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Stefan Belina-Skupiewski on iTunes


Belina-Skupiewski Stefan
tenore

Er begann zunächst ein Ingenieurstudium am Polytechnikum von St. Petersburg. Er wechselte dann an die Technische Hochschule Karlsruhe. Er hatte bereits ganz früh in Kiew mit der Ausbildung seiner Stimme und dem Klavierstudium begonnen und wurde nun Schüler von Jacques Stückgold in Berlin und von Felix Mottl in München. Er begann seine Karriere als Bariton und debütierte als solcher 1908 am Stadttheater von St. Gallen in der Partie des Tonio im 'Bajazzo'. Er wechselte 1910 jedoch ins Tenorfach und war als Tenor 1911-12 an der Münchner Hofoper, 1912-15 am Deutschen Theater in Prag engagiert. Er gab ausgedehnte Gastspiele; so unternahm er bereits 1914 eine ausgedehnte Rußland-Tournee mit Gastauftritten in Odessa, Kiew, Charkow und St. Petersburg. Am 2.6.1922 sang er an der Pariser Grand Opéra in der Uraufführung von Strawinskys Oper 'Mavra' die Partie des Husaren. 1923 verpflichtete Arturo Toscanini ihn für die Mailänder Scala; hier sang er unter dem Namen Stefano Bielena den Tristan und den José in 'Carmen'. 1924 bereiste er Südamerika und gab Gastspiele in Buenos Aires, Rio de Janeiro, São Paulo und Montevideo. 1925 und 1928 trat er am Teatro Real in Madrid auf, 1927 an den Opernhäusern von Belgrad und Zagreb, 1926 am Teatro Verdi in Triest, 1928 am Teatro Liceo Barcelona, 1923 und 1924 an der Großen Oper von Warschau, 1925 am Opernhaus von Lwów (Lemberg). 1927 kreierte er für Paris die Titelrolle in 'Oedipus Rex' von Strawinsky. Zu seinen großen Bühnenrollen zählten der Tamino in der 'Zauberflöte', der Faust von Gounod, der Titelheld in 'Hoffmanns Erzählungen', der Eleazar in 'La Juive' von Halévy, der Julien in 'Louise' von Charpentier, der Alfredo in 'La Traviata', der Radames in 'Aida', der Turiddu in 'Cavalleria rusticana', der Canio im 'Bajazzo', der Rodolfo in 'La Bohème', der Cavaradossi in 'Tosca', der Siegmund in der 'Walküre', der Dimitrij im 'Boris Godunow', der Samson in 'Samson et Dalila' von Saint-Saëns, an erster Stelle jedoch der Hermann in 'Pique Dame' von Tschaikowsky. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 als Nachfolger von Adam Didur Direktor der Schlesischen Oper in Bytom (Beuthen), die er bis 1953 leitete. Seit 1953 Direktor der Baltischen Oper Gdan|'sk und Professor an der dortigen Musikhochschule. -- Er war verheiratet mit der Sängerin Helene Ivoni. Schallplatten: Aufnahmen auf Odeon (Berlin, 1911-13), alle unter dem Namen Stefan Belina publiziert; wahrscheinlich sind weitere Aufnahmen später in Polen entstanden.

 

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