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| | Burian Emil | | baritono | 
| Er war der jüngere Bruder des berühmten tschechischen Tenors Carl Burrian (auch Karel Burian; 1870-1924) und wie dieser Schüler von Franz Pivoda in Prag. 1895 debütierte er am Opernhaus von Köln, sang dann in Ostrava (Mährisch Ostrau) und Brno (Brünn), 1899-1901 am Opernhaus von Agram (Zagreb) und 1902-04 am Stadttheater von Plzen|v (Pilsen). Über die Theater von Nürnberg und Freiburg i. Br. (1904-06) kam er für die Spielzeit 1906-07 an die Dresdner Hofoper, an der damals auch sein Bruder Carl Burrian wirkte, und sang 1908-10 am Hamburger Stadttheater (Opernhaus). 1910 folgte er einem Ruf an die Prager Nationaloper, zu deren bedeutendsten Sängern er bis zu seinem Tod gehörte. Hier sang er aus dem tschechischen Repertoire Partien wie den Pr|vemysl in 'Libussa' von Smetana, den Tomes|v in 'Der Kuß' und den König in 'Dalibor', beide ebenfalls von Smetana, und den Titelhelden im 'Jakobiner' von Dvor|vák. Weitere Höhepunkte in seinem Repertoire waren der Telramund im 'Lohengrin', der Amfortas im 'Parsifal' und der Figaro im 'Barbier von Sevilla'. Auch als Konzertsänger genoß er hohes Ansehen. Sein Sohn Emil Frantis|vek Burian (1904-59) wirkte als Komponist, Bühnendirektor und Regisseur. Er komponierte acht Opern, von denen 'Marys|va' am erfolgreichsten war. Die Stimme von Emil Burian ist durch rund 50 Titel auf den Marken G&T, HMV und Odeon überliefert. |
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