| Herms Adalbert | tenore |
Er hatte eine bewegte Bühnenkarriere, die er 1880 am Hoftheater von Dessau begann. Er sang dann nacheinander am Theater von Breslau (1881-83), am Stadttheater von Lübeck (1883-84), am Stadttheater von Danzig (1884-85), am Deutschen Theater Brünn (1885-86), am Hoftheater Braunschweig (1886-88), am Stadttheater von Aachen (1888-89), am Stadttheater von Magdeburg (1889-90), am Theater von Königsberg (1890-91), am Stadttheater von Mainz (1891-92), am Stadttheater von Nürnberg (1892-93), am Hoftheater Wiesbaden (1893-94), an der Hofoper Dresden (1895-96), am Opernhaus von Düsseldorf (1897-99) und am Theater von Metz (1901-02). Bis 1907 trat er noch als Gast auf und lebte später in Braunschweig. Von den Partien, die er im Lauf seiner Karriere gesungen hat, sind der Chapelou im 'Postillon de Lonjumeau' von Adam, der George Brown in 'La Dame blanche' von Boieldieu, der Steuermann im 'Fliegenden Holländer', der Châteauneuf in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, der Maurice in 'Der Templer und die Jüdin' von H.Marschner, der Heribert in 'Der Rattenfänger von Hameln' von Nessler, der Fiorello im 'Barbier von Sevilla', der Alfredo in 'La Traviata' und der Manrico im 'Troubadour' zu nennen. Er trat auch im Konzertsaal in einem vielseitigen Repertoire auf. Er starb hochbetagt in Braunschweig, wo er lange Jahre hindurch im pädagogischen Bereich gearbeitet hatte.\n |
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