| Hesselbach Alexander | tenore |
Sein Vater war Lehrer, Organist und ein hoch gebildeter Musiker. Der bekannte Gesanglehrer Julius Hey, ein ehemaliger Schüler seines Vaters, riet zur Ausbildung der Stimme und erteilte ihm Unterricht. Nachdem er die Königliche Musikschule München absolviert hatte, debütierte er 1862 an der Deutschen Oper Rotterdam als Manrico im 'Troubadour' und als Tannhäuser. Es folgten Engagements als Heldentenor in Zürich, Hamburg und Straßburg und am Hoftheater von Stuttgart. Von hier aus gastierte er 1876 am Opernhaus von Riga als Eleazar in 'La Juive' von Halévy, als Lohengrin und als Tannhäuser. Darauf wurde er für die Spielzeit 1876-77 nach Riga verpflichtet, wo er auch als Solist in dem Oratorium 'Paulus' von Mendelssohn auftrat. Gastspiele und Engagements führten ihn in der Folgezeit an die Theater von Königsberg (Ostpreußen), Freiburg i.Br., Basel, Aachen und Mannheim. Neben den bereits genannten Partien sang er u.a. den Max im 'Freischütz', den Hüon im 'Oberon' von Weber, den Masaniello in 'La Muette de Portici' von Auber, den Raoul in den 'Hugenotten' von Meyerbeer und den Alfred in der 'Fledermaus'. Nach Abschluß seiner Karriere lebte er in seinem Geburtsort.\n |
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