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| | Heukeshoven Fritz | | tenore | 
| Er absolvierte sein Gesangstudium bei Gustav Krüger in Dessau und nahm seine Karriere 1878-79 am Stadttheater von Straßburg auf. Er sang dann nacheinander am Hoftheater von Altenburg in Thüringen (1879-80), am Stadttheater von Zürich (1880-82), am Stadttheater von Graz (1882-83) und wurde 1883 als erster lyrischer Tenor an das Hoftheater von Kassel berufen, dem er in den folgenden drei Jahren angehörte. 1886-88 sang er darauf am Deutschen Theater Prag, 1888-90 am Opernhaus von Breslau und 1890-93 am Hoftheater von Wiesbaden. Den Abschluß seiner Laufbahn bildeten Engagements an den Stadttheatern von Nürnberg (1893-94), Augsburg (1894-97) und Basel (1897-1904), doch trat er noch bis 1908 gelegentlich gastierend auf. Zu Beginn seiner Karriere hatte er Partien wie den Lyonel in Flotows 'Martha', den Grafen Almaviva im 'Barbier von Sevilla', den George Brown in 'La Dame blanche' von Boieldieu, den Fra Diavolo in Aubers bekannter Oper und den Titelhelden in 'Alessandro Stradella' von Flotow gesungen, nahm dann aber auch schwerere Partien in sein Repertoire auf, darunter den Erik im 'Fliegenden Holländer', den Tannhäuser, den Lohengrin, den Pollione in 'Norma' von Bellini, den Manrico im 'Troubadour', den Raoul in den 'Hugenotten' von Meyerbeer, den Jean im 'Propheten', den Arnoldo in Rossinis 'Wilhelm Tell', den Eleazar in 'La Juive' von Halévy und den Canio im 'Bajazzo'. So erreichte sein Bühnenrepertoire schließlich einen Umfang von 140 Partien; hinzu kam ein ebenso vielseitiges Repertoire für den Konzertsaal. Gastspiele führten den Künstler an die größeren deutschen Bühnen.\n |
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