| Cornell Gwynn | mezzosoprano |
Sie studierte in Philadelphia bei Sidney Dietsch und Vera McIntyre und war anschließend in New York Schülerin von Risë Stevens, Elsa Seyfert und Armen Boyagian. Zu ihrem Bühnendebüt kam es 1963 an der Oper von Philadelphia als Maddalena in Verdis 'Rigoletto'. Nachdem sie einen Gesangwettbewerb in Baltimore gewonnen hatte, konnte sie in Nordamerika wie in Europa zu einer großen Karriere kommen. 1970-75 war sie Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg; sie trat weiter an den Opernhäusern von Köln, Hamburg, Stuttgart und München, am Deutschen Opernhaus Berlin, an den Nationalopern von Warschau und Zagreb, an der Königlichen Oper Stockholm, bei den Festspielen von Edinburgh und Florenz auf. In ihrer amerikanischen Heimat sang sie in Baltimore, Hartford, Newark und Philadelphia, schließlich auch seit 1978 bis zu ihrem zu frühen Tod an der Metropolitan Oper New York. Hier wirkte sie 1983 in den Aufführungen von 'Les Troyens' von Berlioz zur Hundertjahrfeier des Hauses in der Partie der Cassandre mit. Von ihren weiteren Partien seien die Carmen, die Amneris in 'Aida', die Eboli im 'Don Carlos', die Ulrica im 'Maskenball', die Azucena im 'Troubadour', die Erda, die Fricka und die Waltraute im Ring-Zyklus, die Jezibaba in 'Rusalka' von Dvor|vák, die Klytämnestra in 'Elektra' von R.Strauss, die Circe in 'Ulisse' von Dallapiccola, die Laura in 'La Gioconda' von Ponchielli und die Olga im 'Eugen Onegin' von Tschaikowsky genannt. Auch im Konzertsaal hatte sie eine bedeutende Karriere. Schallplatten: MRF; Mitschnitte von Bühnenaufführungen unter amerikanischen Privatetiketten. |
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