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Rosa Csillag on iTunes


Csillag Rosa
mezzosoprano

Ihr eigentlicher Name war Rosa Goldstein. Ihr Vater Moritz Goldstein war Synagogenkantor. Schon mit acht Jahren trat sie in einer Tanzrolle am Theater von Raab (Györ) auf. Sie erhielt ihre Ausbildung in der Elevenschule der Budapester Oper und debütierte dort am 27.1.1844 in der Uraufführung der Oper 'Hunyadi László' von Ferenc Erkel. Als sie in Budapest die Nancy in Flotows Martha sang, wurde die Sängerin Anna de la Grange auf ihr Talent aufmerksam und veranlaßte sie 1849 nach Wien zu gehen; dort gab sie im gleichen Jahr ein erstes Konzert. Sie fand aber in Wien kein Engagement und geriet in drückende Not. Erst nach weiterem Studium bei Heinrich Proch kam es 1849 zu ihrem Auftreten am Berliner Hoftheater, wo sie als Fides im 'Propheten' von Meyerbeer ein glänzendes Debüt hatte und sogleich mit einem Dreijahresvertrag an das Haus verpflichtet wurde. Sie gastierte dann in Moskau, St. Petersburg, Bukarest und Jassy. 1852 wurde sie an das Wiener Theater am Kärntnertor berufen, wo sie wiederum sehr erfolgreich als Fides im 'Propheten' auftrat. Bis 1860 blieb sie als gefeierte Primadonna in Wien und sang dort Partien wie die Ortrud im 'Lohengrin', die Rachel in Halévys 'La Juive', die Titelheldin in 'Lucrezia Borgia' von Donizetti, die Leonora in dessen 'La Favorita', den Romeo in Bellinis 'I Capuleti ed I Montecchi', die Valentine in den 'Hugenotten' von Meyerbeer und die Azucena im 'Troubadour'. Während ihres Wiener Engagements trat sie als Gast in Berlin, Hamburg und Warschau auf. Seit 1860 unternahm sie Gastspiele, die ihr überall glänzende Erfolge brachten. In London sang sie 1860-62 an der Covent Garden Oper (Donna Elvira im 'Don Giovanni', Leonore im 'Fidelio', Fides im 'Propheten', Ulrica in Verdis 'Maskenball', Orpheus von Gluck) und trat bei einem Hofkonzert vor Königin Victoria von England auf. Seit 1859 war sie mehrfach zu Gast in Italien, u.a. in Florenz, Genua, Neapel, auch in Madrid, in Brüssel wie in Paris. 1862 hörte man sie an der Mailänder Scala als Zaida in 'Don Sebastiano' von Donizetti. Besonders große Erfolge konnte sie bei Auftritten in St. Petersburg und Moskau verzeichnen. Ende der siebziger Jahre kam es dann zum Verlust der Stimme. Damit begann eine tragische Entwicklung im Schicksal der vom Erfolg verwöhnten Sängerin. Ein Versuch, sich in Wien als Pädagogin niederzulassen, scheiterte. So geriet sie schließlich in drückende Armut und starb armselig in einer Dachkammer. Seit 1852 war sie für kurze Zeit mit dem Prestidigitateur und Zaubertrickkünstler C.Hermann verheiratet, von dem sie sich aber bald wieder trennte. Aus dieser Ehe stammte eine Tochter, die spätere Schauspielerin und Sängerin Blanche Correlli.

 

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