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| | Curti Anton | | tenore | 
| Er begann seine Bühnenkarriere 1843 an der Hofoper von Dresden. Hier sang er am 19.10.1845 in der Uraufführung von Richard Wagners 'Tannhäuser' die Partie Heinrichs des Schreibers. 1847 verließ er Dresden und ging an das Theater von Königsberg (Ostpreußen), dem er bis 1849 angehörte. 1949-52 war er Mitglied des Stadttheaters von Danzig und kam 1852 nach einem erfolgreichen Gastspiel an das Hoftheaster von Kassel. Hier ging er allmählich vom lyrischen Stimmfach zu Partien für Tenor-Buffo über. Hatte er zuvor Rollen wie den Lyonel in Flotows 'Martha', den Ivanhoe in 'Der Templer und die Jüdin' von H.Marschner, den Nemorino in 'Elisir d'amore', den Tybalt in 'I Capuleti ed I Montecchi' von Bellini und den Alfonso in 'La Muette de Portici' von Auber gesungen, so trat er jetzt als Peter Iwanow in 'Zar und Zimmermann' von Lortzing, als Veit in dessen 'Undine', als Georg im 'Waffenschmied', als Don Basilio in 'Figaros Hohzeit' und als Dr. Cajus in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai auf. 1861-62 war er am Theater von Stettin, danach während je einer Spielzeit wieder am Theater von Königsberg und am Stadttheater von Lübeck im Engagement. 1864-65 trat er am Stadttheater von Augsburg, 1865-66 am Stadttheater von Würzburg und dann wieder 1866-67 in Augsburg (jetzt auch als Regisseur) auf. 1867 zog er sich von der Bühne zurück und lebte seitdem als Pädagoge in Dresden. Sein Sohn Franz Curti (1854-91) war Komponist und brachte mehrere Opern heraus ('Hertha', 'Reinhard von Ufenau', 'Schneefried', 'Das Rösli vom Säntis'). |
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