| Andra Gerd Hermann | basso |
Er begann nach dem Ende des Ersten Weltkrieges seine Bühnentätigkeit, indem er zunächst gastierend auftrat, u.a. 1919 an der Staatsoper von Wien. 1920 wurde er an das Staatstheater von Wiesbaden engagiert, wo er bis 1923 blieb; 1923-24 trat er am Landestheater von Gera auf. 1924 folgte er einem Ruf an das Opernhaus von Breslau, dem er bis zu Schließung der deutschen Theater 1944 angehörte. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges erschien er von seinem Wohnsitz Wiesbaden aus bis Ende der vierziger Jahre als Gast an deutschen Theatern, u.a. 1947-48 am Stadttheater von Augsburg. In seinem Repertoire für die Bühne fanden sich Partien wie der Pizarro im 'Fidelio', der Kaspar im 'Freischütz', der Kurwenal im 'Tristan', der Wanderer im 'Siegfried', der Gurnemanz im 'Parsifal' und der Jago in Verdis 'Othello'. Dazu wirkte er, vor allem in Breslau, in mehreren deutschen Erstaufführunhgen mit, so in Mussorgskys 'Der Jahrmarkt von Sorotchintsy' (Breslau 1925, Fassung Tscherepnin), 'Die glückliche Hand' von A.Schönberg (als Mann, 1928), 'Schuld und Sühne' von Arrigo Pedrollo (Breslau, 1930), 'Spuk im Schloß' von J.Kr|vic|vka (Breslau, 1931). |
|
|
|