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Mechthild Gessendorf on iTunes


Gessendorf Mechthild
soprano

Sie gab bereits als Kind seit ihrem 10. Lebensjahr Konzerte und trat im Bayerischen Rundfunk München auf. Sie studierte an der Münchner Musikhochschule, dann bei Josef Metternich in Köln. Ihr erstes Engagement fand sie an der Wiener Kammeroper, wo sie 1962 im Soubrettenfach debütierte. Von dort kam sie an das Stadttheater von Bremen, danach an das Theater der Bundeshauptstadt Bonn, wo sie bis 1982 sehr erfolgreich auftrat. Seit 1975 wechselte sie in das lyrisch-dramatische Stimmfach. Durch Gastspielverpflichtungen der Staatsoper von München verbunden, wo sie u.a. 1981 als Aida, als Kaiserin in der 'Frau ohne Schatten' von Richard Strauss und später in Benjamin Brittens 'The Turn of the Screw' Aufsehen erregte. Bei den Salzburger Osterfestspielen von 1981 sang sie die Amelia in 'Simon Boccanegra' von Verdi, bei den Sommerfestspielen von 1982 in einer konzertanten Aufführung von Othmar Schoecks 'Penthesilea'. 1981 in Antwerpen und 1983 in Lüttich als Marschallin im 'Rosenkavalier' zu Gast. Weitere Gastspiele an den Staatsopern von Wien (1984) und Hamburg, an der Grand Opéra Paris, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Deutschen Oper Berlin, bei den Festspielen von Savonlinna in Finnland und am Opernhaus von Köln (1988 als Kaiserin in 'Die Frau ohne Schatten' von R.Strauss). Bei den Festspielen von Bregenz übernahm sie 1983 für eine erkrankte Kollegin die Agathe im 'Freischütz' und hatte dabei großen Erfolg. 1983 kam es zu ihrem Nordamerika-Debüt als Aida an der Oper von San Diego. Ebenfalls 1983 sang sie in Hamburg in einer konzertanten Aufführung der Oper 'Die ersten Menschen' von Rudi Stephan. 1985 gestaltete sie in Philadelphia die Titelrolle in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss. 1986 erfolgreiches Debüt an der Metropolitan Oper New York als Marschallin im 'Rosenkavalier'. Die gleiche Partie sang sie 1987 an der Oper von Monte Carlo und an der Covent Garden Oper London, 1989 am Théâtre des Champs-Élysées Paris, 1990 am Teatro San Carlos Lissabon, 1991 in Montreal. 1987 hörte man sie in Lyon und bei den Festspielen von Aix-en-Provence, 1988 am Opernhaus von Zürich als Elsa im 'Lohengrin', an der Mailänder Scala 1988 als Senta im 'Fliegenden Holländer'. An der Metropolitan Oper übernahm sie als weitere Partien die Kaiserin in der 'Frau ohne Schatten', die Sieglinde in der 'Walküre' und 1989 die Senta im 'Fliegenden Holländer'. An der Wiener Staatsoper hörte man sie als Marschallin wie als Senta, an der Miami Opera 1989 und 1990 an der Chicago Opera 1990, an der Pacific Opera Costa Mesa 1994 als Sieglinde, am Teatro Colón Buenos Aires 1994 als Elisabeth im 'Tannhäuser'. In London sang sie 1989 das Sopransolo in der 9. Sinfonie von Beethoven, an der Metropolitan Oper 1995 erneut die Marschallin. Zeitweilig mit dem Tenor Werner Hollweg (*1936), in zweiter Ehe mit dem Intendanten des Coburger Theaters Emö Weil verheiratet.\n Schallplatten: Bereits 1973 sang sie eine kleine Rolle in einer Gesamtaufnahme der 'Lustigen Witwe' auf DGG; bei der Edition Schwann vollständige Oper 'Penthesilea' von Othmar Schoeck, hier auch als Solistin in einer Aufnahme von Liedern für Männerchor von R.Schumann, auf Virgin in 'Turandot' von Busoni.\n

 

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