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Teresa Stratas on iTunes


Stratas Teresa
soprano

Sie entstammte einer griechisch-amerikanischen Familie und hieß eigentlich Anastasia Strataki. Sie studierte Gesang am Konservatorium von Toronto bei Irene Jessner und bei dem Pädagogen Herman Geiger-Torel. 1958 stand sie in Toronto als Mimi in Puccinis "Bohème" erstmals auf der Bühne. 1959 gewann sie den von der New Yorker Metropolitan Oper veranstalteten Wettbewerb "Auditions of the Air". Damit war ein Engagement für die Metropolitan Oper für die Saison 1959-60 verbunden. Sie debütierte dort als Poussette in "Manon" von Massenet. Als erste große Partie sang sie an der Metropolitan Oper die Micaela in "Carmen" und kam dann dort 1961 zu einem glänzenden Erfolg, als sie die Liu in Puccinis "Turandot" übernahm. Sie sang an diesem Haus (bis 1984) 35 Partien in über 250 Vorstellungen (ohne die Vorstellungen im Rahmen der alljährlichen Gastspiel-Tournee). 1964 sang sie hier die Sardulla in der Premiere von Menottis "Last Savage" und hatte ihre großen Erfolge als Susanna wie als Cherubino in "Nozze di Figaro", als Despina in "Così fan tutte", als Mimi, als Lisa in "Pique Dame", als Zerline im "Don Giovanni", als Nedda im "Bajazzo", als Gretel in "Hänsel und Gretel", als Desdemona in Verdis "Othello", als Mélisande in "Pelléas et Mélisande", als Marie in Smetanas "Verkaufter Braut", als Komponist in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss und als Lulu von A.Berg. 1983 bewunderte man sie als Jenny in der Metropolitan-Premiere von "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von K.Weill. 1990 übernahm sie an der Metropolitan Oper die drei Hauptrollen in Puccinis "Trittico" (Giorgetta, Suor Angelica, Lauretta). 1961 erschien sie bei den Festspielen von Athen im Theater des Herodes Atticus und sang die Titelrolle in der Uraufführung der Oper "Nausicaa" von Peggy Glenville-Hicks, am 18.6.1962 trat sie an der Mailänder Scala als Königin Isabella in der Uraufführung der nachgelassenen Oper "Atlantida" von Manuel de Falla auf. 1963 gastierte sie am Bolschoj Theater Moskau, 1966 am Deutschen Opernhaus Berlin als Traviata, im gleichen Jahr sang sie an der Grand Opéra von Paris, 1967 am Teatro San Carlos in Lissabon. 1966 trat sie bei der American Opera Society als Titelheldin in "Giovanna d'Arco" von Verdi auf. Auch an der Covent Garden Oper London (1961, 1976-77), an der Staatsoper von München und an der Hamburger Staatsoper (1974) wurde sie als Gast gefeiert. Bei den Salzburger Festspielen war sie 1969 als Despina, 1972-73 als Susanna in "Nozze di Figaro" zu hören. Am 24.2.1979 hatte sie einen ihrer größten Erfolge, als sie an der Pariser Grand Opéra die Titelrolle in einer Neubearbeitung des Opernfragments "Lulu" von A.Berg (nach dessen Ergänzung durch F.Cerha) gestaltete. 1984 unterbrach die gefeierte Künstlerin ihre Karriere für vier Jahre und arbeitete in den Elendsvierteln von Kalkutta zusammen mit Mutter Theresa und ihren Schwestern. 1988 nahm sie dann wieder ihre Karriere auf und sang am Théâtre de la Monnaie in Brüssel die Lulu, ihre große Glanzrolle. 1989 gastierte sie in Boston als Mimi in "La Bohème" und trat jetzt auch wieder an der Metropolitan Oper auf, u.a. 1994-95 als Mme Lidoine in "Dialogues des Carmélites" von F.Poulenc und als Komponist in "Ariadne auf Naxos", als Giorgetta in "Il Tabarro" und als Liu in "Turandot" von Puccini wie als Nedda im "Bajazzo". 1991 wirkte sie dort in der Uraufführung der Oper "Th Ghosts of Versailles" von John Corigliano mit.Mit ihrer ausdrucksreichen, schön gebildeten Sopranstimme meisterte sie eine Vielfalt von Aufgaben aus dem lyrisch-dramatischen Fach vor allem im Bereich der italienischen Opernliteratur, dazu als große Darstellerin bekannt geworden. Hoch geschätzt wurde auch ihre Gestaltung der Titelrollen in "Salome" von R.Strauss und in "Lulu" von A.Berg. Nicht zuletzt auch als Operetten- und Liedersängerin bekannt geworden.Lit: H.Rasky: "Stratas" (Toronto, 1988).Schallplatten: Decca, DGG (Querschnitt "Othello", "Lustige Witwe", "Lulu" von A.Berg; "Salome"von R.Strauss und "The Ghosts of Versailles" von J.Corigliano, beide auch als Video), Philips ("Der Vogelhändler", "Bajazzo"), Eurodisc ("Verkaufte Braut"), Orfeo ("La Traviata", "La Traviata"), HMV ("Show Boat" von J.Kern), RCA (Despina in "Così fan tutte"), WEA ("La Traviata"), Nonsuch (Songs von Kurt Weill); Topaz-Video (Tatjana in "Eugen Onegin" in einer Münchner Aufführung von 1972), Decca-Video ("Così fan tutte"), DG-Video ("La Traviata").

 

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