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Pölzer Julius
tenore

Er studierte zunächst Zahnmedizin, schloß dieses Studium mit dem Staatsexamen ab und promovierte zum Dr. med. dent. Nachdem man jedoch auf seine schöne Stimme aufmerksam geworden war, entschloß er sich zur Sängerlaufbahn und ließ sich in Wien durch Theo Lierhammer, in München durch Anna Bahr-Mildenburg ausbilden. Nach ersten Erfolgen am Opernhaus von Breslau kam er 1930 an die Bayerische Staatsoper München. Für mehr als zwanzig Jahre blieb er deren gefeierter erster Tenor für das heldische und vor allem für das Wagner-Fach. Bereits 1930 wirkte er an diesem Haus in der Uraufführung von Julius Weismanns "Gespenstersonate" mit. Nicht weniger erfolgreich war der Künstler an der Staatsoper von Wien; hier war er in den Spielzeiten 1933-34, 1937-42 und nochmals 1947-48 in seinen großen Partien zu hören, 1951-53 auch an der Wiener Volksoper. Seit 1935 bestand dazu eine Gastspielverpflichtung an der Staatsoper von Dresden. Gastspiele führten ihn an weitere Bühnen von Rang in Deutschland wie im Ausland. So gastierte er 1933 am Opernhaus von Frankfurt a.M., 1935 an der Grand Opéra Paris (als Tristan), 1936 bei den Festspielen von Zoppot (als Parsifal), 1942 an der Staatsoper Berlin (als Herodes in "Salome" von R.Strauss). 1936 trat er mit dem Ensemble der Dresdner Oper an der Covent Garden Oper London als Tristan auf. 1947 hörte man ihn am Grand Théâtre Genf; 1949 sang er den Loge im "Rheingold" in einer Aufführung des Ring-Zyklus im Österreichischen Rundfunk. Seine großen Partien waren vor allem die Wagner-Heroen: der Siegfried wie der Siegmund im Nibelungenring, der Titelheld im "Tristan", der Tannhäuser, der Parsifal, der Rienzi, dazu der Pedro in "Tiefland" von d'Albert, der Florestan im "Fidelio" und der Max im "Freischütz" von Weber. Auch als Konzertsänger trat er in Erscheinung. Nach Abschluß seiner Karriere arbeitete er wieder als Zahnarzt.Zunächst waren von der Stimme des Künstlers -- ganz unbegreiflich -- keine Schallplattenaufnahmen vorhanden; 1985 veröffentlichte jedoch die österreichische Regierung dokumentarische Mitschnitte von Aufführungen aus der Wiener Staatsoper (Koch/Schwann). Darunter befinden sich die Wolfserzählung des Pedro aus "Tiefland" von 1934 und einige Fragmente aus dem Wagner-Repertoire, gesungen von Julius Pölzer.

 

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