| Ottenthal Gertrud von | soprano |
Sie wurde zunächst Arzthelferin, entschloß sich dann jedoch zur Ausbildung ihrer Stimme an der Musikhochschule in Lübeck. 1979 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikrates. 1980 sang sie ihre ersten Partien am Staatstheater von Wiesbaden. 1981-82 war sie mit einem Anfängervertrag an der Staatsoper Hamburg engagiert. 1982 wurde sie an die Wiener Volksoper verpflichtet, an der sie bald sehr bekannt wurde und Partien wie die Agathe im "Freischütz" und die Antonia in "Hoffmanns Erzählungen" sang. 1984 wirkte sie bei den Salzburger Festspielen mit (Kirchenkonzert mit Werken von J.Haydn und Mozart), 1986-88 bei den Wiener Sommer-Festwochen. 1986 gastierte sie an der Komischen Oper Berlin, der sie seither verbunden blieb, als Gräfin in "Figaros Hochzeit", 1990 als Mimi in "La Bohème", 1994 als Donna Elvira im "Don Giovanni". Weitere Gastspiele am Theater am Gärtnerplatz München, am Theater von Klagenfurt (u.a. 1984 in "Figaros Hochzeit"), am Teatro Liceo Barcelona, bei den Festspielen von Schwetzingen und 1996 an der Berliner Staatsoper (als Freia im "Rheingold"). Bereits 1990 gastierte sie am Opernhaus von Wuppertal als Donna Elvira im "Don Giovanni", an der Wiener Volksoper als Tatjana im "Eugen Onegin", 1991 an der Komischen Oper Berlin als Gräfin in "Figaros Hochzeit", an der Opéra de Wallonie Lüttich als Agathe im "Freischütz". 1996 übernahm sie am Teatro San Carlo Neapel die Partie der Elsa im "Lohengrin". Aus ihrem Bühnenrepertoire sind zu nennen: die Fiordiligi in "Così fan tutte", die Sandrina in "La finta giardiniera" von Mozart, die Rosalinde in der "Fledermaus", die Arianna in "Giustino" von Händel und die Kurfürstin im "Vogelhändler" von Zeller. Fast noch umfangreicher war ihr Repertoire als Konzert-, Oratorien- und Liedersängerin, zumal als Interpretin der Werke von J.S. Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert und Bruckner.Schallplatten: Koch Records ("Der Cid" von P.Cornelius). |
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