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| | Hammes Karl | | baritono | 
| Nachdem er im Ersten Weltkrieg bei der Luftwaffe gedient hatte, entschloß er sich zum Gesangstudium. Er debütierte 1925 am Opernhaus von Köln und kam von dort 1927 für zwei Jahre an die Berliner Kroll-Oper. Dort sang er unter Otto Klemperer den Don Giovanni, den Ottokar im 'Freischütz', die vier Dämonen in 'Hoffmanns Erzählungen', Partien in modernen Opernwerken von E.Kr|venek und in Cimarosas 'Il matrimonio segreto'. Bei den Festspielen von Bayreuth hörte man ihn 1927 als Amfortas im 'Parsifal' und als Gunther in der 'Götterdämmerung'. In den Jahren 1929-35 war er Mitglied der Wiener Staatsoper, an der er sehr erfolgreich war, ebenso bei den Festspielen von Salzburg. Hier sang er 1929-31 den Don Giovanni, 1930-34 den Figaro in 'Figaros Hochzeit', 1931-34 den Papageno in der 'Zauberflöte', 1931 und 1934-35 den Guglielmo in 'Così fan tutte', 1931-32 den Scherasmin im 'Oberon' von Weber, schließlich 1934 den Minister im 'Fidelio'. Seit 1935 gehörte er als ständiger Gast dem Ensemble der Berliner Staatsoper an. Hier wirkte er 1937 in der Uraufführung der Oper 'Rembrandt van Rijn' von Paul von Klenau mit. Er wurde zu Beginn des zweiten Weltkrieges als Luftwaffenoffizier Kommandant eines Bombergeschwaders und erlitt bei einem Bombenangriff auf Warschau eine tödliche Verwundung.\n Schallplattenaufnahmen bei HMV; auf BASF-Acanta wurde eine vollständige Oper 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss von 1936 neu veröffentlicht. Auf Danacord erscheint er als Papageno in einer Szene aus der 'Zauberflöte' (Radio Kopenhagen, 1931), auf Preiser als Don Giovanni (Reichssender Stuttgart 1936).\n |
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