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| | Fehr Gottfried | | basso | 
| Er studierte in Basel Klavierspiel, dann Gesang in Wien bei Frau Singer-Burian (1934-37) und ergänzte seine Ausbildung durch weitere Studien bei dem großen Wagner-Tenor Gunnar Graarud. 1938-39 begann er am Theater von Teplitz-Schönau (C|vSR) seine Bühnenlaufbahn, sang 1939-41 am Opernhaus von Graz, 1941-42 am Theater des Volkes Dresden und kam seit 1943 zu einer über 25jährigen Karriere am Stadttheater der Schweizer Bundeshauptstadt Bern, dem er bis 1970 angehörte. In der Spielzeit 1953-54 war er am Staatstheater von Karlsruhe im Engagement. Hatte er zu Beginn seiner Bühnentätigkeit Partien für Spielbaß gesungen, so wurde er später ein geschätzter Helden- und Charakterbariton. Er trat als Gast an den Staatsopern von Berlin, München und Stuttgart, am Opernhaus von Zürich, an der Oper von Frankfurt a.M., bei den Festspielen von Schwetzingen und Aix-en-Provence, am Grand Théâtre Genf, in Lyon, Bordeaux, Basel und Lissabon auf. Aus dem Katalog seiner Bühnenrollen seien der Escamillo in 'Carmen', der Don Giovanni, der Graf Almaviva in 'Nozze di Figaro', der Alfonso in 'Così fan tutte', der Sarastro in der 'Zauberflöte', der Amonasro in 'Aida', der König Philipp wie der Großinquisitor in Verdis 'Don Carlos', der Titelheld in dessen 'Macbeth', der Pater Guardian in 'La forza del destino', der Mephisto im 'Faust' von Gounod, der Kaspar im 'Freischütz', der Boris Godunow von Mussorgsky, der Scarpia in 'Tosca', der Galitzky in Borodins 'Fürst Igor', die Titelrollen in 'Herzog Blaubarts Burg' von B.Bartók, 'Wozzeck' von A.Berg, 'Tobias Wunderlich' von Joseph Haas und 'Mathis der Maler' von P.Hindemith genannt. Hinzu kam eine gleichwertige Karriere im Konzertsaal. Später pädagogische Tätigkeit am Konservatorium von Bern. Zeitweilig verheiratet mit der Opernsängerin Waltraud Demmer (*1917).\n Schallplatten: IGI (Barak in 'Turandot' von F.Busoni).\n |
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