| Fehn Helmut | basso |
Er verbrachte seine Jugendzeit in Bad Reichenhall, Rosenheim und München und begann das Studium der Rechtswissenschaft an der Münchner Universität. 1937-40 ließ er dann jedoch seine Stimme durch Paul Bender in München ausbilden. Debüt 1940 am Pfalztheater von Kaiserslautern; 1941 nach Erfurt, 1942 an das Opernhaus von Düsseldorf verpflichtet. Seitdem Mitglied der Oper von Düsseldorf, der späteren Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg. 1951 wirkte er hier in der Uraufführung der Oper 'Troilus und Cressida' von Winfried Zillig, 1957 in der Uraufführung von 'Die Räuber' von Giselher Klebe, 1961 in der von Peter Ronnefelds 'Die Ameise' mit, 1969 bei den Festspielen von Schwetzingen in der Uraufführung von G.Klebes 'Märchen von der schönen Lilie'. Bei den Bayreuther Festspielen von 1942 sang er den Fasolt im 'Rheingold', 1943-44 den Konrad Nachtigall in den 'Meistersingern'. Gastspiele an Operntheatern in Deutschland, Frankreich und Italien sowie 1960 an der Wiener Staatsoper (als Kontschak in 'Fürst Igor' von Borodin). In den mehr als dreißig Jahren seiner Zugehörigkeit zum Düsseldorfer Opernhaus war er dort in über hundert Partien aus dem Baß-Baritonrepertoire zu hören und wurde zu dessen Ehrenmitglied ernannt. Noch 1985 trat er in Düsseldorf als Gast auf. Von seinen vielen Bühnenrollen seien mit dem Figaro in 'Figaros Hochzeit', dem Kaspar im 'Freischütz', dem Sarastro in der 'Zauberflöte', dem Pater Guardioan in Verdis 'La forza del destino', dem Kezal in der 'Verkauften Braut', dem Gremin im 'Eugen Onegin' und dem Boris Godunow wenigstens einige genannt.\n Schallplatten: HMV-Electrola (Mitschnitt einer 'Meistersinger'-Aufführung aus Bayreuth, 1943). Auf Cetra Opera Live singt er den Ramphis in 'Aida' (Aufnahme des Hamburger Rundfunks von 1951), auf Melodram in R.Wagners 'Rienzi' und im Stabat mater von Rossini, auf Garnet-Records in Bach-Kantaten und in Messen von F.Schubert.\n |
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