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Alsen Herbert
basso

Eigentlicher Name Herbert Murke; er studierte zuerst Violinspiel, dann Gesang an der Berliner Musikhochschule, zugleich Theaterwissenschaft an der Berliner Universität. Debüt 1932 am Stadttheater von Hagen (Westfalen) als Rocco im 'Fidelio'. 1933-34 am Landestheater Dessau, 1934-36 am Staatstheater Wiesbaden engagiert. 1935 Gastspiel an der Wiener Staatsoper als Gurnemanz im 'Parsifal' darauf in den Jahren 1936-59 Mitglied der Staatsoper Wien. Seit 1936 trat er bei den Festspielen von Salzburg in Erscheinung. Hier sang er 1936-38 den Pogner in den 'Meistersingern', 1939 den Kaspar im 'Freischütz', 1936 und 1941 den Komtur im 'Don Giovanni', 1938 den Landgrafen im 'Tannhäuser', 1939 und 1941 das Baß-Solo in der 9. Sinfonie von Beethoven, am 6.8.1947 in der Uraufführung der Oper 'Dantons Tod' von v. Einem, 1948 den Rocco im 'Fidelio'. 1935 und 1938 (als Marke) gastierte er an der Grand Opéra Paris, 1938 an der Oper von Monte Carlo (als Marke wie im Nibelungenring), 1940 an der Oper von Rom. 1937 in Glyndebourne als Osmin in der 'Entführung aus dem Serail' und als Sarastro in der 'Zauberflöte' zu Gast, 1942 wirkte er bei den Festspielen von Zoppot mit. Er sang in der Saison 1938-39 an der Metropolitan Oper New York. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er seine internationale Karriere fort; er trat u.a. an der Staatsoper von München, an der Nationaloper Budapest, in Berlin, am Teatro Liceo Barcelona und 1954 am Teatro Comunale Bologna aud. Er lebte später in Mörbisch im Burgenland, wo er Opernfestspiele begründete, die er seit 1953 bis zu seinem Tod als Intendant leitete; 1963 wurde er zum Professor ernannt.. Baßstimme von ungewöhnlicher Tiefe und Tonfülle, vor allem im Wagner-Repertoire geschätzt. Seine großen Partien waren der Fasolt, der Fafner, der Hunding und der Hagen im Ring-Zyklus, der Marke im 'Tristan', der Daland im 'Fliegenden Holländer', der Ochs im 'Rosenkavalier', der Basilio im 'Barbier von Sevilla', der Pimen im 'Boris Godunow', der Stadinger im 'Waffenschmied' von Lortzing, der Falstaff in den 'Lustigen Weibern von Wiondsor' von Nicolai, der Gremin im 'Eugen Onegin', der Großinquisitor in Verdis 'Don Carlos', der Timur in 'Turandot' von Puccini, der Sparafucile im 'Rigoletto' und der Peneios in 'Daphne' von R.Strauss. Wenige Schallplatten: kleine Partien in vollständiger 'Salome' auf Philips, Rocco in 'Fidelio' auf Oceanic. Auch Aufnahmen auf BASF. Innerhalb der Toscanini-Edition erschien eine vollständige 'Meistersinger'-Aufnahme von den Salzburger Festspielen des Jahres 1937, auf Amadeo Ausschnitte aus dem 'Don Giovanni', bei Koch/ Schwann zahlreiche Archivaufnahmen aus der Wiener Staatsoper (zumeist in Wagner-Partien, aber auch als Kaspar im 'Freischütz', als Ramphis in 'Aida', als König Philipp im 'Don Carlos' und als Quasimodo in 'Notre Dame' von Fr. Schmidt).

 

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