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Greindl Josef
basso [ 1912 - 1993 ]

Er studierte 1932-36 an der Münchner Musikakademie bei Paul Bender und bei Anna Bahr-Mildenburg. 1936 fand sein Debüt am Stadttheater von Krefeld als Hunding in der 'Walküre' statt. Er blieb bis 1938 in Krefeld und sang 1938-42 am Opernhaus von Düsseldorf, wo er 1941 in der Uraufführung der Oper 'Die Hexe von Passau' von Ottmar Gerster mitwirkte.Er wurde 1942 durch den Intendanten Heinz Tietjen an die Berliner Staatsoper geholt, deren Mitglied er bis 1948 blieb. 1941 nahm er dort an der Uraufführung der Oper 'Das Schloß Dürande' von Othmar Schoeck teil. 1948 kam er an die Städische Oper (später Deutsche Oper) Berlin, an der bis 1970 (in insgesamt 1369 Vorstellungen) aufgetreten ist und war seit 1956 gleichzeitig auch Mitglied der Wiener Staatsoper. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg kam er zu einer großen internationalen Karriere. Kein Sänger ist so oft bei den Bayreuther Festspielen nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetreten wie Josef Greindl. 1943 sang er dort bereits den Pogner in den 'Meistersingern' und wiederholte diese Partie 1956-57 und 1959; er sang in Bayreuth den Landgrafen im 'Tannhäuser' (1954-55, 1961-62, 1964), den Hans Sachs in den 'Meistersingern' (1960-61, 1963-64), den Daland im 'Fliegenden Holländer' (1959-61, 1965), den Gurnemanz (1954-57, 1959-60, 1962-64, 1966, 1968-69) wie den Titurel 1952-54, 1958-59, 1961) im 'Parsifal', den König Heinrich im 'Lohengrin' (1953-54), den Marke im 'Tristan' (1958, 1962-63), den Fafner (1952-55, 1957-58, 1967), den Fasolt (1956, 1966), den Wanderer (1965, 1967-68) und den Hagen (1952-58, 1965-69) im Nibelungenring. Bei den Salzburger Festspielen gastierte er 1949-52 als Sarastro in der 'Zauberflöte, 1950 als Rocco im 'Fidelio' und als Commendatore im 'Don Giovani', dazu trat er dort als Solist in Konzerten auf. Am 9.8.1949 wirkte er bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung von Carl Orffs 'Antigonae' mit, am 18.12.1948 an der Städtischen Oper Berlin in 'Circe' von Werner Egk. 1959 gestaltete er an der Städtischen Oper Berlin in der ersten deutschen Bühnenaufführung von 'Moses und Aron' von Schönberg den Moses. Gastspiele trugen ihm in London und Paris (1955, 1960), an der Mailänder Scala und am Teatro Colón von Buenos Aires große Erfolge ein. 1952 wurde er an die New Yorker Metropolitan Oper berufen, wo er als König Heinrich im 'Lohengrin' debütierte, aber während der Saison 1952-53 nur im zwei Wagner-Partien auftrat. Er galt als einer der größten Wagner-Sänger seiner Zeit. Bei den Festspielen von Schwetzingen nahm er 1971 an der Uraufführung der Oper 'Melusine' von Aribert Reimann teil. Am 20.8.1973 sang er bei den Salzburger Festspielen nochmals in der Uraufführung von 'De temporum fine Comoedia' von C.Orff den Prolog und den Chorführer. Seit 1961 lehrte er an der Musikhochschule von Saarbrücken, seit 1973 bekleidete er eine Professur an der Musikhochschule Wien. 1981 trat er an der Deutschen Oper Berlin nochmals als Waldner in 'Arabella' von Richard Strauss auf. -- Seine Tochter Gudrun Greindl-Rosner wurde ebenfalls als Bühnen- und Konzertsängerin bekannt und sang auf DGG in 'Die Verschworenen' von Schubert, auf HMV im 'Evangelimann' von W.Kienzl kleinere Partien.\n Josef Greindl verfügte über eine machtvolle ausdrucksvolle Baßstimme, deren Klarheit der Deklamation wie deren stilistisches Einfühlungsvermögen im seriösen wie im Buffo-Fach große Leistungenn aufzuweisen hatte, nicht zuletzt auch im Konzertgesang.\n Schallplatten: DGG ('Zauberflöte', 'Entführung aus dem Serail', 'Fliegender Holländer', 'Lulu' von A.Berg, 'Jahreszeiten'), Urania ('Martha'), Philips ('Fliegender Holländer' und Hagen in der 'Götterdämmerung' aus Bayreuth). Auf der Marke Melodram erschienen Aufnahmen der Opern 'Rheingold' und 'Die Walküre' (Bayreuth, 1952) sowie 'Tannhäuser' (Bayreuth, 1954), 'Meistersinger' (Bayreuth 1957) und 'Parsifal' (Bayreuth 1960). Ähnliche Mitschnitte aus Bayreuth sind bei Foyer und Cetra Opera Live vorhanden, auf CLS 'Fidelio' aus Salzburg von 1950, auf BWS-Hope 'Zauberflöte' aus Wien von 1949, auf Fonit-Cetra 'Zauberflöte' aus Salzburg von 1951. Auf Olympic-Laudis singt er den Komtur im 'Don Giovanni', auf Decca den Osmin in der 'Entführung aus dem Serail'; auf Stradivarius /Fono als Moses in 'Moses und Aron' zu hören, auf RCA in 'Prometheus' von Carl Orff.\n

 

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