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Nazzareno de Angelis on iTunes


Angelis Nazzareno de
basso

Er sang als Knabe im Chor der Sixtinischen Kapelle. Er wurde an der Accademia di Santa Cecilia in Rom zum Solisten ausgebildet und debütierte 1903 am Teatro Comunale von Aquila als Podestà in 'Linda di Chamounix' von Donizetti. Er machte dann eine schnelle Karriere an den großen italienischen Bühnen. 1904 sang er am Teatro Lirico in Mailand den Alvise in 'La Gioconda' von Ponchielli, 1905 bereiste er Holland, 1906 Südamerika, vor allem Chile. Große Erfolge seit 1907 an der Mailänder Scala (Antrittsrolle: Alvise). Hier sang er am 15.4.1907 in der Uraufführung der Oper 'Gloria' von Cilea, am 10.4.1913 in der Uraufführung von 'L'Amore dei tre Re' von Montemezzi den König Archibaldo, seitdem eine seiner Glanzrollen. Bereits 1908 war er dort in 'La Vestale' von Spontini sehr erfolgreich aufgetreten. 1908 gastierte er in Holland; 1913 wirkte er in den Aufführungen von Verdi-Opern am Teatro Regio Parma aus Anlaß des Verdi-Jahres mit. 1909-10 am Manhattan Opera House New York tätig. 1910-11 und 1920-25 wirkte er an der Oper von Chicago, 1910-25 und 1928-38 an der Oper von Rom. Sehr beliebt war er in Südamerika, wo er jahrelang am Teatro Colón von Buenos Aires auftrat. 1911 sang er dort den König Philipp in der Premiere von Verdis 'Don Carlos'. Seine weiteren Glanzrollen waren der Moses in Rossinis 'Mosè in Egitto' und die Titelrolle in 'Mefistofele' von Boito (in der er insgesamt 987mal auftrat), der Pater Guardian in Verdis 'La forza del destino', der Silva in 'Ernani' von Verdi, der Procida in dessen 'Vespri Siciliani', der Creon in 'Medea' von Cherubini (Scala 1909), der Ramphis in 'Aida', der Mephisto im 'Faust' von Gounod und der Kontschak in 'Fürst Igor' von Borodin. Er beherrschte eine Anzahl von Partien aus dem deutschen Repertoire, u.a. den König Heinrich im 'Lohengrin', den Wotan und den Hagen im Nibelungerning, den Marke im 'Tristan' und den Gurnemanz im 'Parsifal'. 1913 sang er bei den Verdi-Jahrhundertfeiern am Teatro Regio von Parma wie an der Mailänder Scala den Zaccaria in dessen 'Nabucco'. Gastspiele in ganz Europa und Amerika, doch blieb die Mailänder Scala seine eigentliche künstlerische Heimstätte, wo er bis 1933 regelmäßig sang. 1920, 1925 und 1931 große Erfolge bei den Festspielen von Verona.1939 verabschiedete er sich bei den Festspielen in den Thermen des Caracalla in Rom als Mefistofele aus seiner Bühnenkarriere. Bis 1940 gab er Konzerte, bis 1959 ist er noch gelegentlich im Konzertsaal aufgetreten. Dann Pädagoge in Mailand und Rom; er verbrachte seinen Lebensabend in seiner Geburtsstadt Aquila.\n Eindrucksvolle, dunkle Baßstimme von souveräner Beherrschung der Gesangtechnik; er sang fast alle großen Baß-Partien des italienischen Repertoires, galt aber auch als bedeutender Wagner-Interpret. Als Darsteller beherrschende Persönlichkeit auf der Bühne in sehr verschieden gearteten Aufgaben.\n Zahlreiche Schallplatten, die ältesten auf Fonotipia (1907-08), später akustische wie elektrische Aufnahmen auf Odeon und Columbia (hier vollständige Oper 'Mefistofele').\n

 

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