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| | Dam José van | | basso
, basso (baritono) |    
| José van Dam ist heute einer der berühmtesten und begehrtesten Interpreten seines Faches, und seit seinem Debüt und der Opéra de Paris in 'Les Troyens' ist er regelmässiger Gast der grössten Opernhäuser und Festivals in aller Welt (z.B. Opéra de Paris, Covent Garden London, Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Metropolitan Opera New York, Teatro Colon Buenos Aires, Salzburger Festspiele (Ostern und Sommer), Festivals von Aix-en-Provence und Orange, etc.) Sein Interesse und seine Liebe gelten sowohl traditionellen wie auch zeitgenössischen Werken, und sein Opern-Repertoire umfasst u.a. folgende Partien: 'Falstaff', 'Simone Boccanegra', 'Philipp II.', 'Don Giovanni', 'die vier Bösewichter' in 'Les Contes d'Hoffmann', 'Boris Godunov', 'Hans Sachs' in 'Die Meistersinger von Nürnberg', 'Amfortas' in 'Parsifal', den 'Fliegenden Holländer', 'Jochanaan' in 'Salome', 'Mephisto' in 'Faust' von Gounod und 'La Damnation de Faust' von Berlioz, 'Golaud' in 'Pellas et Melisande', 'Guglielmo Tell', 'Wozzeck'. 1983 sang der Künstler die Titelpartie in der Uraufführung von Olivier Messiaëns 'St-Francois d'Assise' an der Pariser Oper und errang in dieser Rolle auch bei den Salzburger Festspielen 1992 in der Peter-Sellars-Produktion einen grossartigen Erfolg. Vor kurzem har er äusserst erfolgreich seinem Repertoire auch 'Scarpia' in 'Tosca', 'Gianni Schicchi' und 'Selim' in 'Il Turco in Italia' hinzugefügt. José van Dam ist gleichzeitig auch ein gefeierter Konzert-, Oratorien- und Liedersänger mit einem breiten Repertoire (Bach, Mozart, Verdi, Brahms, Mahler, Bruckner, Mendelssohn, Poulenc, etc.) und hat mit zahlreichen grossen Dirigenten wie Karajan, Abbado, Muti, Solti, Levine, Ozawa, Maazel, Davis, Plasson, Dutoit etc. zusammengearbeitet und mit ihnen wichtige Schallplattenaufnahmen realisiert. Seiner umfangreichen Diskographie hat José van Dam in letzter Zeit u.a. foldende Aufnahmen hinzugefügt: 'Faust' von Gounod (EMI France); 'Oedipe' von Enescu (EMI France); 'Pelleas et Melisande' mit Claudio Abbado (DG) und 'Don Quichotte' (EMI France), die alle mit wichtigen Auszeichnungen bedacht worden sind. 1987 drehte das Belgische Fernsehen den Film 'Le Maître de Musique' mit José van Dam in der Hauptrolle, und bereits 1978 hatte er den 'Leporello' in Joseph Loseys Verfilmung des 'Don Giovanni' gesungen. Für die Firma Disques 'Forlane' hat er einen Videofilm samt Platte von 'Die Winterreise' aufgenommen. Die Stadt Berlin verlieh dem Künstler den Titel eines 'Kammersängers', und er erhielt für seine Interpretationen auf der Bühne und auf Schallplatten verschiedene Auszeichnungen, u.a.: 1974 den Preis der Deutschen Musikkritik, 1976 die Goldmedaille der Belgischen Presse, 1979 den Grosen Preis der Académie Française du Disque, 1980 den Orphée d'Or der Académie Lyrique Française, 1985 den Europäischen Kritiker-Preis für seine Interpretationen der Titelpartie in St-Francois d'Assise in Paris, 1993 u.a. den Diapason d'Or und den Prix de la Nouvelle Académie du Disque sowie 1994 den Orphée d'Or und den Prix de la Nouvelle Académie du Disque sowie 1994 den Orphée d'Or de l'Académie du Disque Lyrique. |
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