| Orofino Ruggiero | tenore |
Zuerst Eisenbahnbeamter und Mechaniker, dann Gesangstudium in Mailand. 1960-62 war er als Chorist an der Mailänder Scala beschäftigt. Solistendebüt 1963 am Teatro Bonci in Cesena als Turiddu in "Cavalleria rusticana". Er gastierte 1965 an der Oper von Dublin und wurde 1966 an die Komische Oper Berlin verpflichtet, deren Mitglied er bis 1970 war. Seit 1967 große Karriere an der Berliner Staatsoper, an der er vor allem im lyrischen italienischen Repertoire (Werke von Verdi, Puccini, Donizetti, Bellini), aber auch in Opern von Richard Strauss, Mascagni, Janác|vek, Gluck und Händel große Erfolge hatte. Dabei entwickelte sich seine Stimme nach und nach zum schwereren dramatischen Stimmfach hin. Zu Gast an der Mailänder Scala und an anderen führenden italienischen Opernhäusern (Bologna, Florenz, Rom, Turin, Venedig), an der Staatsoper Wien, an der Grand Opéra Paris, bei den Festspielen von Aix-en-Provence, an den Opernhäusern von Dresden und Leipzig, von Frankfurt a.M. und Köln, an den Staatsopern von Hamburg, München und Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, am Deutschen Opernhaus Berlin, an der Nationaloper Budapest, in Amsterdam und Brüssel. 1976 trat er an der Metropolitan Oper New York auf. Geschätzter Konzertsänger.Schallplatten: Philips (Arien-Aufnahmen); eine Kanzone von Leoncavallo auf der kleinen Marke Barcarole. |
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