| Ganzemüller Karl | basso |
Er begann seine Bühnenlaufbahn mit einem Engagement am Stadttheater von Ulm (1864-65) und sang dann am Stadttheater von Augsburg (1865-66), am Stadttheater von Lübeck (1866-67), am Stadttheater von Würzburg (1867-69), am Deutschen Opernhaus Rotterdam (1869-70), am Stadttheater von Bremen (1870-72), am Opernhaus von Köln (1872-73), am Stadttheater von Nürnberg (1873-75), am Opernhaus von Düsseldorf (1875-76), wieder am Theater von Nürnberg (1876-77) und am Theater von Augsburg (1877-82), dann 1882-83 am Stadttheater von Zürich, wo er sich auch als Regisseur betätigte. Er setzte seine bewegte Karriere mit Engagements am Stadttheater von Stettin (1883-84), am Stadttheater von Regensburg (1884-85), am Theater von Linz/Donau (1885-87), wieder am Stadttheater von Würzburg (1887-91, hier auch als Regisseur beschäftigt) und zuletzt 1891-92 am Theater von Elbing in Ostpreußen fort. Er unternahm auch Gastspiele an den größeren deutschen Bühnen, so 1868 am Hoftheater von Braunschweig, 1874 am Hoftheater von Mannheim und 1883 wie 1884 an der Berliner Kroll-Oper. Höhepunkte in seinem Bühnenrepertoire waren der Eremit im 'Freischütz', der Daland im 'Fliegenden Holländer', der König Heinrich im 'Lohengrin', der Kardinal in 'La Juive' von Halévy, der Mephisto im 'Faust' von Gounod und der Marcel in Meyerbeers 'Hugenotten'. Seit 1892 lebte er als Pädagoge in Würzburg.\n |
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