ARTISTSOPERASCOMPOSERSAGENCIESOPERAHOUSES






 
Emil Schipper on iTunes


Schipper Emil
baritono

Er studierte zunächst Rechtswissenschaften und promovierte zum Dr. jur., ließ dann aber seine Stimme durch Guarino in Mailand ausbilden. Er debüttierte 1910 am Deutschen Theater von Prag als Telramund im "Lohengrin". 1910-11 war er am Theater von Teplitz (Teplice) engagiert, 1911-12 am Theater von von Linz (Donau). 1912-15 sang er an der Wiener Volksoper, wo er 1912 in der deutschen Erstaufführung von Mascagnis Oper "Isabeau" mitwirkte und in der "Parsifal"-Premiere 1914 die Partie des Amfortas sang. In der Spielzeit 1915-16 war er an der Wiener Hofoper engagiert. 1916-22 war er an der Hofoper (seit 1918 Staatsoper) München tätig, wo er 1919 den Barak in der Premiere der "Frau ohne Schatten" von R.Strauss sang. Er folgte dann 1922 einem Ruf an die Staatsoper von Wien, der er bis 1938 angehörte. 1925-27 war er gleichzeitig Mitglied der Deutschen Oper Berlin. Er wirkte in den Uraufführungen der Opern "Theophano" von Paul Graener (München 1918), "Das Spielwerk" (Neufassung von "Das Spielwerk und die Prinzessin") von Franz Schreker (München 1920) und "Die Vögel" von Walter Braunfels (München, 4.12.1920) mit. Gastspiele brachten ihm in Madrid und Barcelona, in Amsterdam und Brüssel, in Paris (1928 Grand Opéra als Wotan) und Budapest große Erfolge. 1924-28 gastierte er ständig an der Covent Garden Oper London; auch an der Berliner Staatsoper war er gastweise zu hören. 1922-23 und 1928 unternahm er glanzvolle Tourneen durch Südamerika. 1922 sang er am Teatro Colón Buenos Aires den Wotan in der Erstaufführung des vollständigen Nibelungenrings, 1923 am gleichen Haus den Orest in der Erstaufführung der Oper "Elektra" von Richard Strauss unter der Leitung des Komponisten, dazu den Jochanaan in "Salome", den Telramund und den Kurwenal. In Nordamerika war er 1928-29 an den Opern von Chicago und Boston zu Gast. Bei den Festspielen von Salzburg trat er 1930 als Agamemnon in Glucks "Iphigenie in Aulis", 1935-36 als Kurwenal im "Tristan" unter Toscanini auf. 1938 nahm er von der Bühne Abschied; er war zeitweilig mit der Altistin Maria Olszewska (1892-1964) verheiratet.Heldische Baritonstimme, namentlich im Wagner-Fach geschätzt.Schallplatten: Akustische und elektrische Aufnahmen auf Polydor-, Odeon- (akustische Aufnahmen von 1924) und HMV-Platten (elektrische Auifnahmen, Wien 1928-30). Auf Koch Records wurden Ausschnitte aus Aufführungen der Wiener Staatsoper publiziert, in denen er in mehreren Partien auftritt.

 

Contact

Impressum

Conditions
OPERISSIMO
Via B. d'Alviano 71
IT-20146 Milano MI
simona.marconi@operissimo.com
+39 02 415 62 26 Fon
+39 02 415 62 29 Fax
Pia Parisi, Milano, CEO
Simona Novoselac, Zürich, CFO
Bruno Franzen, Zürich, COO
Simona Marconi, Roma, PR

OPERISSIMO AG is a registered company in Switzerland.
Membership, 79.00 € / year
Frontpage Banner, 79.00 € / week
Banner on other page, 79.00 € / week