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| | Guilleaume Margot | | soprano | 
| Sie studierte Musik und Gesang in ihrer Heimatstadt Hamburg. Sie war zunächst als Chorsängerin am Hamburger Schillertheater (1932-33), am Stadttheater von Lübeck (1933-34) und seit 1934 an der Staatsoper Hamburg tätig. Nach weiteren Studien wurde sie 1936 als Solistin in das Ensemble der Hamburger Staatsoper aufgenommen, der sie bis 1939 angehörte. 1939-40 war sie als Bühnensängerin am Stadttheater von Wilhelmshaven, 1940-44 am Staatstheater von Oldenburg engagiert. Hier sang sie Partien wie die Zerbinetta in 'Ariadne auf Naxos' von R.Strauss, die Rosina im 'Barbier von Sevilla', die Mimi in 'La Bohème', die Leonore im 'Troubadour', die Konstanze in der 'Entführung aus dem Serail' und die Sophie im 'Rosenkavalier'. Bei den Bayreuther Festspielen von 1937 war sie eine Soloblume im 'Parsifal'. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie als Solistin an den Nordwestdeutschen Rundfunk Hamburg verpflichtet und verlegte sich jetzt in erster Linie auf den Konzertgesang. Auf der Bühne gastierte sie nur noch gelegentlich, hauptsächlich in Mozart- und in Verdi-Partien. 1945 hörte man sie an der Hamburger Staatsoper als Olympia in 'Hoffmanns Erzählungen'. Im Konzertsaal galt sie vor allem als hervorragende Interpretin von Werken der Barockepoche und von Oratorienpartien. So trat sie mehrfach bei den Händel-Festspielen in Göttingen auf. Seit 1950 nnahm sie einen Lehrauftrag, 1962-77 eine Professur an der Hamburger Musikhochschule wahr.\n Schallplatten: Telefunken, Nixa ('Schauspieldirektor' von Mozart), Acanta-Bellaphon (Marzelline in vollständigem 'Fidelio'), Melodram (Anna in 'Hans Heiling' von Marschner), DGG ('Orfeo' von Monteverdi, Mozart-Quartette, Deutsche Arien von Händel, zahlreiche Aufnahmen früher Musik in der Archiv-Serie von DGG), Vox (Kantaten von Buxtehude), Lyricord, Concerteum.\n |
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