| Terzakis Zachos | tenore |
Seine Familie stammte von der Insel Kreta; er studierte zunächst an der Universität von Athen Geologie, ließ aber nebenbei seine Stimme ausbilden. Nachdem er 1976 beim Maria Callas-Wettbewerb den ersten Preis gewonnen hatte, nahm er für die Jahre 1976-79 ein Engagement an der Oper von Athen wahr, wo er als erste Solopartien den Alfredo in "La Traviata", den Dimitrij im "Boris Godunow" und den Jim Mahoney in "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Weill sang. Der deutsche Dirigent Hans Pintgen, der ihn in Athen hörte, vermittelte dem jungen Sänger 1979 ein Engagement am Landestheater von Kiel. Von dort wechselte er an das Stadttheater von Bielefeld und kam nun in Partien wie dem Titelhelden im "Faust" von Gounod, dem Herzog im "Rigoletto", dem Riccardo in Verdis "Ballo in maschera", dem Lenski im "Eugen Onegin" von Tschaikowsky, dem Guidon im "Märchen vom Zaren Saltan" von Rimsky-Korssakow, dem Prinzen in "Rusalka" von Dvor|vák, dem Vasco in Meyerbeers "Africaine", dem Rodolfo in Puccinis "La Bohème" und dem Titelhelden in "Benvenuto Cellini" von Berlioz (1996) zu wichtigen Erfolgen. Seit 1982 Mitglied des Opernhauses von Nürnberg; Gastspiele an den Opernhäusern von Zürich (1989 als Fra Diavolo von Auber) und Basel, am Stadttheater von Bern, an den Staatsopern von München und Stuttgart, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und an der Oper von Athen. 1987-88 wirkte er bei den Festspielen von Bregenz als Titelheld in "Hoffmanns Erzählungen" mit, 1988 am Deutschen Opernhaus Berlin als Alfredo in "La Traviata", ebenfalls 1988 in Bern als Werther in der gleichnamigen Oper von Massenet zu Gast, am Staatstheater Kassel als Rodolfo in "La Bohème". 1990-91 gastierte er auch an der Berliner Staatsoper als Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen", 1991 an der Staatsoper Wien als Titelheld in "La clemenza di Tito" von Mozart, 1992 in Linz/Donau als José in "Carmen". Auch als Konzert- und Liedersänger erfolgreich aufgetreten.Schallplatten: Concert Athens ("Der Mutter Ring" von Kalomiris), DGG (Polnisches Requiem von K.Penderecki). |
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