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Breuer Hans
tenore

Er war der Sohn des Kölner Dom-Bildhauers Peter Breuer. Er begann zunächst eine kaufmänniche Lehre; auf Anraten des Dirigenten Franz Wüllner ließ er seine Stimme bei Benno Stolzenberg in Köln ausbilden. Abschließendes Studium in der Bayreuther Schule bei Julius Kniese und Cosima Wagner. Er debütierte bei den Bayreuther Festspielen von 1894 in kleinen Partien im 'Lohengrin' und im 'Parsifal'. 1896 sang er dann in Bayreuth mit sensationellem Erfolg den Mime im Ring-Zyklus, den er bis 1914 alljährlich in Bayreuth gestaltete; 1899 sang er dort auch den David in den 'Meistersingern'. 1896-97 war er am Opernhaus von Breslau engagiert. 1897 Gastspiel-Tournee in Nordamerika, 1899-1900 Mitglied der Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Steuermann im 'Fliegenden Holländer'). An der Metropolitan Oper sang er dann auch den Jacquino im 'Fidelio', den Spärlich in den 'Lustigen Weibern von Windsor' von Nicolai, den David in den 'Meistersingern', den Mime im Nibelungenring, den Melot im 'Tristan' und den Walther von der Vogelweide im 'Tannhäuser'. Er gastierte 1898 (als Jacquino) und 1900 (als David) an der Londoner Covent Garden Oper sowie 1909 am Stadttheater von Zürich (als Mime), 1901 an der Hofoper Berlin (als Mime), 1906 an der Münchner Hofoper (gleichfalls als Mime). 1900-29 gefeiertes Mitglied der Hofoper (seit 1918 Staatsoper) von Wien. Beim Salzburger Mozart-Fest von 1910 sang er den Monostatos in der 'Zauberflöte', bei den Salzburger Festspielen 1922 und 1925 den Basilio in 'Figaros Hochzeit', 1928 den Monostatos in der 'Zauberflöte'. Er war auch als Opern-Regisseur, u.a. bei den Salzburger Festspielen, tätig und führte 1919 in der Uraufführung der Oper 'Die Frau ohne Schatten' von Richard Strauss an der Wiener Staatsoper Regie. Einer der größten Buffo-Tenöre seiner Zeit, unerreicht als Mime, aber auch als Mozartsänger geschätzt. -- Sein Sohn war der bekannte Schauspieler Siegfried Breuer (1906-54), dessen Taufpate Siegfried Wagner gewesen war. Ganz seltene Aufnahmen: eine Schallplatte mit zwei Titeln auf G&T (Bayreuth, 1904), weitere Zonophone-Aufnahmen ebenfallls von 1904; eine HMV-Platte, auf der er zusammen mit Georg Maikl, Carl Rittmann und Lorenz Corvinus patriotische Lieder singt.

 

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