| Tamassy Eva | contralto |
Ausbildung der Stimme durch Géza Lászlo in Budapest, später in Deutschland durch Gerda Gleuer, Kurt Schneider und Xander Hagen. Bühnendebüt 1951 an der Nationaloper Budapest als Maddalena im "Rigoletto". Sie blieb bis 1958 an der Budapester Oper, verließ dann Ungarn und wirkte seit 1959 lange Jahre hindurch in Westdeutschland, wo sie zuerst am Staatstheater Wiesbaden (1959-61), dann am Stadttheater von Bern (Schweiz, 1962-63), danach am Nationaltheater Mannheim (1963-69), schließlich seit 1970 an der Oper von Köln engagiert war. Sie trat an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern von Wien, Hamburg, München und Stuttgart, in Frankfurt a.M., Hannover, Kassel, Wiesbaden, Nürnberg, und Wuppertal auf, gastierte an den Opern von Marseille, Nancy, Nizza und Toulouse, an der Pariser Grand Opéra, am Teatro San Carlos Lissabon, an der Nationaloper Bukarest, am Smetana-Theater Prag, an der Oper von Rom, in Bologna, Triest, Venedig, Parma und Neapel. Dabei sang sie ein umfangreiches Bühnenrepertoire, das Partien wie die Carmen, die Dalila in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns, die Amneris in "Aida", die Ulrica im "Maskenball", die Eboli im "Don Carlos", die Azucena im "Troubadour", die Erda, die Fricka und die Waltraute im Nibelungenring, die Brangäne im "Tristan", die Kontschakowna in Borodins "Fürst Igor", die Marie Louise in "Háry János" von Kodály, die Königin in "Hamlet" von Szokolay, die Marina im "Boris Godunow" von Mussorgsky und die Klytämnestra in "Elektra" von R.Strauss enthielt. Sie blieb länger als 25 Jahre am Kölner Opernhaus tätig, wo sie später vor allem in Charakterrollen auftrat. Auch als Konzertaltistin bekannt geworden.Schallplatten: Capriccio ("Der Silbersee" von K.Weill). |
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