| Röhrl Manfred | basso |
Ausbildung am Konservatorium von Augsburg, dann bei Franz Kelch und Margarete von Winterfeld. Er debütierte 1958 am Stadttheater von Augsburg als Masetto im "Don Giovanni" und war dann 1958-60 am Stadttheater von Luzern, 1960-62 am Staatstheater Karlsruhe und seit 1962 an der Deutschen Oper (Städtisches Opernhaus) Berlin engagiert, wo seine Karriere in einem langen Engagement ihren Höhepunkt erreichte. Gastspiele in Brüssel, Nancy und Straßburg, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an den Staatsopern von Hamburg und München, in Genf, Zürich, Belgrad, Zagreb und beim Festival von Edinburgh. Am 7.4.1965 sang er in der Uraufführung von H.W. Henzes "Der junge Lord" am Deutschen Opernhaus Berlin die Partie des Bürgermeisters. 1984 an der Niederländischen Oper Amsterdam als Leporello im "Don Giovanni", 1985 in Los Angeles als Mesner in "Tosca" zu Gast. Am 29.5.1994 sang er in der Eröffnungsvorstellung des neuen Festspielhauses in Glyndebourne den Bartolo in "Figaros Hochzeit". 1995 hörte man ihn an der Deutschen Oper Berlin als Plumkett in Flotows "Martha" und als Schtschelkalow im "Boris Godunow". Sein Bühnenrepertoire enthielt vornehmlich Partien für Bass-Buffo, dazu eine Fülle kleinerer Rollen. Solche Partien sang er mehrfach in Opernaufnahmen auf Ariola-Eurodisc und DGG (u.a. in "Salome" von R.Strauss). Gerne trat er auch als Operettensänger auf. |
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