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| | Wagner Sieglinde | | contralto | 
| Ausgebildet am Konservatorium von Linz, dann bei Luise Willer und Carl Hartmann in München. Debüt 1942 am Landestheater von Linz als Erda im "Rheingold". Sie setzte dann ihr Studium an der Münchner Musikhochschule fort. 1947 wurde sie an die Wiener Volksoper verpflichtet, der sie bis 1952 angehörte. Seit 1952 war sie an der Städtischen Oper, später Deutsches Opernhaus Berlin, tätig und blieb deren Mitglied bis 1987. Sie gastierte u.a. an der Mailänder Scala, an der Oper von Rom, in Amsterdam, Madrid und Barcelona. Seit 1949 wirkte sie bei den Festpielen von Salzburg mit. Hier sang sie eine Vielzahl von Rollen: 1949-51 und 1959-60 eine der Damen in der "Zauberflöte", 1950 die Lady Capulet in der Uraufführung der Oper "Romeo und Julia" von Boris Blacher, am 14.8.1952 die Leda in der Uraufführung der "Liebe der Danaë" von R.Strauss, 1953 und 1961 die Annina im "Rosenkavalier", 1953 und 1957 die Marcellina in "Figaros Hochzeit", 1957 eine der Mägde in "Elektra" von R.Strauss, 1959 bzw. 1961 in den Uraufführungen der Opern "Julietta" von H.Erbse (als Mutter) und "Das Bergwerk zu Falun" von Wagner-Régeny (als Frau Jensen). Bei den Festspielen von Bayreuth trat sie 1962-69 als Grimgerde und 1971-73 als Roßweiße in der "Walküre", 1963 sowie 1968-73 als Blumenmädchen, 1968, 1971 und 1973 im Alt-Solo im "Parsifal", 1971 als Mary im "Fliegenden Holländer" und 1970 als Magdalene in den "Meistersingern" auf. Auch als Konzert- und Oratorien-Altisin war die Künstlerin erfolgreich tätig, zumal als Interpretin der Werke von J.S. Bach.Schallplatten: DGG (Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, "Zauberflöte", zweimal "Fliegender Holländer"), HMV, Philips, Decca ("Fledermaus"), darunter weitere vollständige Opern sowie, zumal auf Electrola-HMV, Opernquerschnitte. Auf Cetra singt sie in einer "Elektra"-Aufnahme von den Salzburger Festspielen 1957 eine kleine Partie, auf Fonit-Cetra das Alt-Solo in der Missa solemnis von Beethoven und die 3. Dame in der "Zauberflöte" (Salzburg, 1951), die gleiche Partie auch auf Discocorp (Salzburg, 1949). |
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