| Kaufmann Erich | basso |
Er erhielt seine Ausbildung in seiner Vaterstadt Wien und begann seine Bühnentätigkeit als Chorsänger am Theater von Basel (1935), wo man ihn im folgenden Jahr 1936 als Solisten ins Ensemble aufnahm. 1936 ging er an das Theater von Reichenberg (Liberec) und von dort nach einem erfolgreichen Gastspiel 1938 an die Volksoper Wien, der er bis zu seinem Tod angehörte. Hier sang er eine Fülle von Partien wie den Sarastro in der "Zauberflöte", den Rocco im "Fidelio", den Falstaff in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai, den Baculus im "Wildschütz" von Lortzing, den Dursel in "Der Kuhreigen" von Kienzl, den Tommaso in "Tiefland" von d'Albert, den Ferrando im "Troubadour", den König in "Aida", den Colline in "La Bohème", den Mesner in "Tosca", den Crespel in "Hoffmanns Erzählungen", den Zuniga in "Carmen" und den Kezal in der "Verkauften Braut". Dazu trat er häufig in Operettenpartien (Zsupan im "Zigeunerbaron", Weps im "Vogelhändler", Kagler in "Wiener Blut", Masaccio in "Gasparone") auf. An der Wiener Staatsoper gastierte er namentlich in Charakterrollen.Schallplatten: Columbia ("Eine Nacht in Venedig"), Amadeo ("Bettelstudent"), Telefunken (Soloaufnahmen mit Wiener Liedern), Orfeo (Lieder und Duette von J.Brahms). |
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