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| | Orlandi Malaspina Rita | | soprano | 
| Sie war eine Schülerin der berühmten Carmen Melis in Mailand und hatte ihr Bühnendebüt 1963 am Teatro Nuovo in Mailand als Giovanna in Verdis "Giovanna d'Arco". Ihre Karriere nahm eine sehr schnelle Entwicklung. Sie trat an allen italienischen Bühnen von Rang auf und hatte vor allem an der Mailänder Scala ihre Erfolge, an der sie oft zu hören war. Sie sang weiter an der Oper von Rom, am Teatro San Carlo Neapel, am Teatro Carlo Felice Genua, am Teatro Regio Parma, am Teatro Massimo Palermo, in Turin, Bologna, Triest, bei den Festspielen von Verona (1968-69, 1971-72) und in den Thermen des Caracalla in Rom. Im Ausland war sie zu Gast an der Covent Garden Oper London, an den Staatsopern von München und Hamburg, an der Grand Opéra Paris, in Nizza, Toulouse, Wiesbaden, am Teatro Liceo Barcelona, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, an der Staatsoper von Wien, am Teatro Colón Buenos Aires, an den Opern von Montreal und Philadelphia. In der Spielzeit 1968/69 kam es zu einem erfolgreichen Debüt an der Metropolitan Oper New York. Die Künstlerin heiratete den Bassisten Massimiliano Malaspina (*1925), der wie sie eine große internationale Opernkarriere hatte, sie trat seitdem unter dem Namen Rita Orlandi Malaspina auf. Ihr umfangreiches Bühnenrepertoire enthielt als Höhepunkte Partien wie die Tosca, die Titelfigur in Puccinis "Suor Angelica", die Elsa im "Lohengrin", die Maddalena in "Andrea Chénier" von Giordano, doch war sie vor allem eine große Verdi-Interpretin (Aida, Odabella in "Attila", Elisabetta im "Don Carlos", Leonore im "Troubadour", Elvira in "Ernani", Luisa Miller, Amelia im "Maskenball", Abigail in "Nabucco", Desdemona im "Othello", Elena in "I Vespri Siciliani", Lucrezia Contarini in I Due Foscari). Auch als Konzertsopranistin war sie sehr erfolgreich.Schallplatten: Melodram (Elisabetta im "Don Carlos", Scala 1968). |
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