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| Aragall Giacomo | tenore |
Eigentlicher Name Jaime Aragall y Garriga; er sang mit neun Jahren in Barcelona in einem Kirchenchor, mit 20 Jahren nahm er das Gesangstudium bei dem Pädagogen Francesco Puig in Barcelona auf. Zuvor hatte er bereits große Erfolge als Sportler gehabt und sollte als Fünfkämpfer in die spanische Olympiamannschaft aufgenommen werden. 1962 erhielt er den zweiten Preis beim Gesangwettbewerb von Bilbao und damit ein Stipendium für eine weitere Ausbildung in Italien. Diese erfolgte durch Vladimiro Badiali in Mailand. Bühnendebüt 1963 am Teatro Fenice Venedig als Gastone in 'Gerusalemme' ('I Lombardi') von Verdi. 1963 gewann er den Verdi-Concours in Busseto und wurde noch für die Spielzeit 1963 für die Mailänder Scala verpflichtet. Er sang dort als Antrittsrolle die Titelpartie in Mascagnis 'Amico Fritz'. Nachdem er hier auch 1966 sehr große Erfolge erzielt hatte, begann er eine weltweite Gastspieltätigkeit. 1964 gastierte er an der Bayerischen Staatsoper München, an der er seit 1974 oft anzutreffen war, seit 1965 Gastspiele an der Deutschen Oper Berlin. 1966 großer Erfolg an der Staatsoper von Wien als Rodolfo in 'La Bohème' von Puccini. 1967 sang er in Venedig in Verdis 'I Lombardi', dann am Teatro Massimo von Palermo, am Teatro San Carlo von Neapel, an den Opern von Rom, Turin und Bologna, 1966 bei den Festspielen in der Arena von Verona. Seine steil aufwärts führende Karriere führte ihn an das Teatro Liceo von Barcelona, an das Deutsche Opernhaus Berlin, an die Hamburger Staatsoper und an die Covent Garden Oper London, wo er 1967 als Herzog in Verdis 'Rigoletto' sein Debüt hatte. Wichtige Erfolge erzielte er bei den Festspielen von Edinburgh und beim Wexford Festival (1966), 1970 am Teatro Colón Buenos Aires (als Rodolfo in 'La Bohème'). 1968 folgte er einem Ruf an die Metropolitan Oper New York (Antrittsrolle: Herzog im 'Rigoletto'). Hier trat er u.a. als Rodolfo in 'La Bohème', als Edgardo in 'Lucia di Lammermoor', als Alfredo in 'La Traviata' und 1976 als Roland in 'Esclarmonde' von Massenet auf. Die letztgenannte Partie hatte er zuvor 1974 in San Francisco gesungen, wo er 1973 erstmals aufgetreten war. Er wirkte 1972 am Teatro San Carlo Neapel in einer Premiere der vergessenen Donizetti-Oper 'Caterina Cornaro' mit. 1984 sang er bei den Festspielen von Bregenz (Cavaradossi in 'Tosca'), Verona (ebenfalls Cavaradossi) und Orange (Don Carlos von Verdi), wo er auch 1990 zu hören war. Er gastierte oft am Opernhaus von Zürich, u.a. 1991 als Cavaradossi in 'Tosca' zusammen mit Grace Bumbry. In Hamburg sang er 1991 den Don Carlos von Verdi, beim Las Palmas Festival des gleichen Jahres den Riccardo in Verdis 'Ballo in maschera', 1993 am Teatro Colón Buenos Aires den Cavaradossi. Die ausdrucksreiche, klangschöne Tenorstimme des Sängers erreichte ihre bedeutendsten Leistungen im italienischen Repertoire. Auf der Marke Decca sang er den Alfredo in einer integralen Aufnahme von Verdis 'La Traviata', den Gennaro in Donizettis 'Lucrezia Borgia', den Gabriele Adorno in 'Simon Boccanegra' sowie den Roland in 'Esclarmonde' von Massenet, auf MRF in 'Caterina Cornaro' von Donizetti und in 'I Capuleti ed I Montecchi' von Bellini; auf RCA sang er die Titelpartie in Gounods 'Faust', auf Ariola-Eurodisc in 'Rigoletto' und ein Recital, auf Naxos in 'Cavalleria rusticana', auch Solo-Aufnahmen und Duette. auf TIS in 'Lucrezia Borgia' von Donizetti, auf Melodram in 'Le Pescatrici' von J.Haydn, auf Capriccio in 'Madame Butterfly', auf Discover/Koch den Rodolfo in 'La Bohème', den Gabriele Adorno in 'Simon Boccanegra' und den Cavaradossi in 'Tosca' (1995). |
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