| Rebroff Ivan | basso |
Eigentlicher Name Hans-Rolf Rippert. Gesangstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg. Er trat in den Chor der Schwarzmeerkosaken ein, mit dem er ausgedehnte Tourneen unternahm. Nachdem er den ersten Preis bei einem Gesangwettbewerb in München davongetragen hatte, begann er eine Karriere als Opernsänger an den Opernhäusern von Gelsenkirchen (1960-63) und Frankfurt a.M. (1963-69). Er gab diese Laufbahn jedoch zugunsten einer Betätigung auf den Gebieten des Musicals, der Operette und vor allem des Showgeschäfts auf. Der große Durchbruch kam, als er 1969 in Paris in dem Musical "Anatevka" von Bock auftrat. Jetzt schloß sich eine glanzvolle Karriere an, die sich mehr und mehr dem Bereich der Unterhaltungsmusik zuneigte. Der Künstler wirkte in zahllosen Fernsehsendungen, Schallplatten- und Filmaufnahmen mit und unternahm ausgedehnte Tourneen, die ihn durch Europa, Nordamerika und in viele andere überseeische Länder führten. Er trat in erster Linie als Interpret russischer Folklore hervor, wozu ihn sein tiefer Baß prädestinierte, obwohl er nicht russischer Herkunft war.Unter den vielen Schallplattenaufnahmen des Künstlers existiert auf Electrola-HMV eine vollständige "Carmen"-Aufnahme von 1961 mit ihm in der Partie des Zuniga; dabei gehörten zu seinen Partnern Christa Ludwig und Rudolf Schock. Auf DGG sang er den Orlowsky in einer Aufnahme der "Fledermaus" (1976), auf CBS Ausschnitte aus "Boris Godunow", auf Elisor Opernszenen, auf Intercord Lieder russischer Komponisten. Dazu existieren seine Unterhaltungslieder in Schallplattenaufnahmen, deren Auflagen zum Teil Millionenhöhe erreichten ("Kosaken müssen reiten" usw.). |
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