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| | Sukis Lilian | | soprano |  
| Ihr Vater war Schiffskapitän und starb während des Zweiten Weltkrieges. Nach Kriegsende flüchtete sie mit ihrer Mutter nach Westeuropa und mußte jahrelang warten, bis sie die Einwanderungsgenehmigung für Kanada erhielt. Sie wohnte dann in Toronto und studierte hier an der Universität Literatur. Gleichzeitig ließ sie ihre Stimme durch Irene Jessner ausbilden. 1964 debütierte sie in Toronto als Lady Billows in "Albert Herring" von Benjamin Britten. Bereits 1965 kam sie an die Metropolitan Oper New York, wo sie bis 1968 kleinere Partien, aber auch die Pamina in der "Zauberflöte," sang. Dann ging sie nach Europa und wurde 1969 an die Bayerische Staatsoper in München engagiert. Ihre Karriere entwickelte sich nun sehr schnell; durch Gastspielverträge war sie mit den Opernhäusern von Wien, Hamburg, Frankfurt a.M. und Köln verbunden. Man rühmte sie vor allem im lyrischen Repertoire: als Violetta in "La Traviata", als Gräfin in "Figaros Hochzeit", als Fiordiligi in "Così fan tutte", als Micaela in "Carmen", als Liu in Puccinis "Turandot" und als Titelheldin in Verdis "Luisa Miller". 1972 kreierte sie an der Münchner Oper die Titelrolle in der Uraufführung der Oper "Sim Tjong" des koreanischen Komponisten Isang Yun.Schallplatten: Philips ("Graf von Luxemburg" von Lehár, "Ascanio in Alba" von Mozart), Decca ("Lustige Weiber von Windsor" von Nicolai), DGG ("La finta giardiniera" von Mozart). |
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