| Hoppe Heinz | tenore |
Er geriet im Zweiten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1949 entlassen wurde. Dann Gesangstudium bei Fred Husler am Konservatorium von Detmold. Er debütierte 1953 am Stadttheater von Münster (Westfalen) als Titelheld in "Xerxes" von Händel. 1955-57 am Stadttheater von Bremen tätig, seit 1957 bis 1970 erster lyrischer Tenor an der Hamburger Staatsoper. Hier wirkte er u.a. in der Uraufführung von H.W. Henzes "Prinz von Homburg" (22.5.1960) als Hohenzollern mit, 1964 in der Uraufführung von "Der goldene Bock" von E.Kr|venek, 1961 in der deutschen Erstaufführung von Benjamin Brittens "A Midsummer Night's Dream als Lysander. Er gastierte ständig am Opernhaus von Frankfurt a.M.; erfolgreiches Auftreten bei den Festspielen von Edinburgh und Glyndebourne (1950 als Belmonte in der "Entführung aus dem Serail"), in München, Paris, Lissabon und Madrid. Konzertreisen in Nordamerika, Spanien, Belgien und Frankreich; große Erfolge als Operetten-Tenor, in Rundfunksendungen und namentlich im deutschen Fernsehen. In erster Ehe verheiratet mit der Pianistin Carla Hoppe-Linzen. Er wohnte später in Altlußheim (Rhein-Neckar-Kreis) und wirkte in den Jahren 1977-89 als Professor an der Musikhochschule Mannheim-Heidelberg.Schön gebildete lyrische Stimme, in der Oper, vor allem in der Operette und im Lied-Vortrag geschätzt.Schallplatten: Telefunken, DGG, HMV-Electrola (Narraboth in "Salome" von R.Strauss), Acanta ("Lustige Witwe" von Lehár). |
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