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La Scola Vincenzo
tenore [ 1958 - 2011 ]

Schüler des berühmten Tenors Carlo Bergonzi. Er stand 1983 erstmals in der Partie des Ernesto im "Don Pasquale" von Donizetti in Parma auf der Bühne. Seine Karriere entwickelte sich in den folgenden Jahren schnell. 1984 und 1987 sang er sehr erfolgreich in Genua, ebenfalls 1984 an der Opéra de Wallonie Lüttich; 1985 gastierte er an den Opernhäusern von Köln und Kiel wie am Théâtre de la Monnaie Brüssel. 1987-88 kam er an der Opéra-Comique Paris als Rinuccio in Puccinis "Gianni Schicchi" wie als Tonio in Donizettis "Fille du régiment" zu aufsehenerregenden Erfolgen. 1987 war er am Teatro Fenice Venedig und bei den Puccini-Festspielen von Torre del Lago (hier wieder als Rinuccio) zu Gast, 1988 am Teatro Regio Turin. Im gleichen Jahr erreichte er die Mailänder Scala, an der er als Nemorino in "Elisir d'amore" debütierte. 1989 war er in Ravenna als Alfredo in "La Traviata" zu Gast, 1990 beim Festival von Macerata als Rodolfo in "La Bohème", den er dann auch am Teatro Carlo Felice in Genua, 1991 an der Hamburger Staatsoper und 1992 an der Wiener Staatsoper wie bei den Festspielen in der Arena von Verona vortrug. 1990 debütierte er, wieder als Rodolfo, an der Covent Garden Oper London. 1991 Gastspiel am Teatro San Carlo Neapel als Gennaro in "Lucrezia Borgia" von Donizetti, am Teatro Comunale Bologna als Gustavus (Riccardo) in Verdis "Ballo in maschera", an der Oper von Rom als Herzog im "Rigoletto". Beim Festival von Valle d'Itria sang er den Ernani von Verdi, an der Deutschen Oper Berlin den Nemorino, 1992 in Bologna und 1993 in Genua (Teatro Carlo Felice) den Roberto Devereux in der gleichnamigen Oper von Donizetti, 1992 an der Scala den Edgardo in "Lucia di Lammermoor", 1994 den Orombello in "Beatrice di Tenda" von Bellini. 1994 debütierte er an der Metropolitan Oper New York als Rodolfo in "La Bohème"; im gleichen Jahr 1994 sang er am Teatro Comunale Bologna den Oronte in Verdis "I Lombardi", beim Festival von Ravenna den Pollione in "Norma", 1995 an der Scala den Faust in "Mefistofele" von Boito, 1996 in Houston/Texas wieder den Rodolfo, am Teatro Regio Parma und an der Oper von Rom den Gabriele Adorno in Verdis "Simon Boccanegra". Aus seinem Repertoire sind weiter zu nennen: der Elvino in Bellinis "La Sonnambula" (1989 Teatro Fenice Venedig), der Orombello in "Beatrice di Tenda" vom gleichen Meister, der Titelheld in Mascagnis "Amico Fritz" und der Florindo in "Le Maschere" von Mascagni. Erfolgreiche Tätigkeit auch auf dem Gebiet des Konzert- und des Oratoriengesangs. 1996 sang er bei den Salzburger Festspielen das Tenorsolo im Requiem von Verdi.Schallplatten: Erato (Petite Messe solennelle von Rossini), Rizzoli Records ("Beatrice di Tenda"), Polyphon (Recital), HMV (Herzog im "Rigoletto"), Nuova Era (Titelheld in "Ernani"), EMI (Pollione in "Norma" von Bellini), Fonit-Cetra ("Le maschere" von Mascagni), RCA/BMG (Faust in "Mefistofele" von Boito), Naxos (Nemorino in "Elisir d'amore"); Teldec-Video ("Giovanna d'Arco" von Verdi), Videoland Wien ("Lucia di Lammermoor").Der aus Palermo gebürtige Tenor Vincenzo La Scola debütierte als Ernesto 'Don Pasquale' in Parma. Die internationale Karriere begann 1985 mit 'Elisir d'Amore' in Brüssel, worauf er sofort an alle wichtigen Theater Europas engagiert wurde und sich in 'La Traviata', 'Rigoletto', 'Lucia', 'Roberto Devereux', 'Don Carlo', 'Ballo in Maschera' und 'La Bohème' präsentierte. Seit seinem Debüt im 'Elisir' an der Scala, singt er regelmässig an diesem Theater und reiste mit dessen Ensemble in die USA, nach Russland, Spanien und Japan. Wichtig ist für Vicenzo La Scola auch das Teatro Comunale di Bologna, wo er u.a. als Rodolfo, Riccardo, Alfredo, Herzog von Mantua, Devereux und Oronte 'Lombardi' auftrat. Nach San Francisco, Houston und Los Angeles erfolgte in den USA das MET-Debüt 1993 mit 'La Bohème', wohin er 1996 für 'Rigoletto' und 'Tosca' zurückkehrte. 1994 war er in Ravenna erstmals als Pollione zu hören, in einer Produktion, die auch auf CD erschien. 1994/95 folgten sein erster Gabriele Adorno in Florenz und Faust an der Scala. Vor kurzem gastierte er mit 'Lucia Lammermoor' unter Zubin Mehta in Japan. Zu seinen Aufnahmen gehören auch die CD 'Avanti Urania' mit Liedern von Tosti und Puccinim eine mit Belcanto-Arien sowie 'L'Elisir d'Amore'. Nach seinem Rollendebüt als Cavaradossi gibt Vincenzo La Scola an der Zürcher Oper seinen ersten Radamès und singt später auch noch Nemorino, sowie Devereux und Alfredo.

 

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