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| | Benacková Gabriela | | soprano |   
| Sie erhielt ihre Ausbildung durch Tatjana Kresanková in Zilina (Slowakei) und besuchte dann die Musikhochschule von Bratislava, wo sie in erster Linie Schülerin von Janko Blaho war. 1962 wurde sie Preisträgerin im Janác|vek-Wettbewerb in Luhacovic|ve (Mähren), 1963 gewann sie den Dvor|vák-Concours in Karlovy Vary (Karlsbad, Böhmen). Nach ersten Erfolgen an kleineren Operntheatern wurde sie 1970 an das Nationaltheater in Prag berufen, wo sie als Natascha in 'Krieg und Frieden' von Prokofieff ein glänzendes Debüt hatte. Seither gefeiertes Mitglied dieses bedeutendsten tschechischen Opernhauses, wobei sie ihre größten Erfolge im lyrisch-dramatischen Stimmfach hatte. Ab 1981 ging sie freischaffend einer großen Karriere an führenden Opernhäusern in aller Welt nach, vor allem trat sie an den Staatsopern von Wien und München und seit 1979 an der Londoner Covent Garden Oper in Erscheinung, an der sie als Tatjana im 'Eugen Onegin' debütierte. Auch bei den Salzburger Festspielen aufgetreten (1984 Sopransolo im 'Elias' von Mendelssohn, 1990 Leonore im 'Fidelio'). 1983 erfolgreiches Gastspiel an der Oper von Köln als Maddalena in 'Andrea Chénier' von Giordano, 1985 in Wien als Marguerite im 'Faust' von Gounod. Am 18.11.1983 sang sie bei der Wiedereröffnung des renovierten Prager Nationaltheaters die Titelrolle in Smetanas 'Libus|ve'. Sie wurde mit dem Staatspreis der C|vSSR ausgezeichnet und 1985 zur Nationalkünstlerin ernannt. 1987 gastierte sie in Wien als Rusalka von Dvor|vák, die sie im gleichen Jahr auch in New York in einer konzertanten Aufführung dieser Märchenoper vortrug. Sie kam auch an der Metropolitan Oper New York zu großen Erfolgen, wo sie 1990 als Katja Kabanowa in der Premiere der gleichnamigen Oper von Janác|vek debütierte und u.a. 1992 die Mimi in 'La Bohème' und die Jenufa von Janác|vek, 1994 die Rusalka sang. Bereits 1986 gastierte sie an der San Francisco Opera als Jenufa, 1988 an der Deutschen Oper Berlin (an der sie oft zu Gast war) als Desdemona in Verdis 'Othello', am Teatro Liceo Barcelona als Marguerite im 'Faust', 1989 an der Staatsoper Stuttgart als Maddalena in 'Andrea Chénier'. Seit 1992 war sie als Gast am Opernhaus von Zürich zu hören, u.a. als Leonore im 'Fidelio', als Elisabetta im 'Don Carlos' von Verdi, als Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, als Maddalena in 'Andrea Chénier', als Rusalka und als Jenufa (1998). 1993 trat sie an der Berliner Staatsoper als Jenufa auf, an der Opéra Bastille Paris als Amelia in Verdis 'Ballo in maschera', 1995 am Teatro Fenice Venedig als Senta im 'Fliegenden Holländer'. Ihre üppige, reich gebildete Sopranstimme wurde auf der Bühne durch eine eminente darstellerische Begabung glücklich ergänzt. Auch im Konzertsaal trat sie im Rahmen einer internationalen Karriere in einem weit gespannten Repertoire auf. Sie sang auch unter den Namen Ben|vac|vkova-C|váp (C|vápová). Schallplatten: Titelrolle in einer vollständigen Aufnahme von Janác|veks 'Jenufa' auf Supraphon, die auf Eurodisc übernommen wurde; gleichfalls sang sie auf Supraphon die Titelpartie in 'Das schlaue Füchslein' von Janác|vek, die Marie in der 'Verkauften Braut', ferner in 'Libus|ve' von Smetana, in 'Rusalka' und 'Dimitrij' von Dvor|vák, in 'Susanna Vajír|vová' von J.Pauer, in der 'Braut von Messina' von Z.Fibich sowie das Sopransolo in der Glagolitischen Messe von Janác|vek und im Requiem von Dvor|vák. Auf Eurodisc erschien eine Arien-Platte, ebenso ein Recital auf Supraphon/Koch. Weitere Aufnahmen bei DGG (9.Sinfonie von Beethoven), Aris (8. Sinfonie von Gustav Mahler), Hänssler Verlag-Fono (Messa per Rossini), BIS ('Jenufa'), Sony (Glagolitische Messe von Janác|vek), Opus ('Krútn|vava' von Suchon|v); Topaz-Video ('Verkaufte Braut'), Castle-Video ('Fidelio'). |
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