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| | Krenn Werner | | tenore | 
| Er gehörte als Kind dem Chor der Wiener Sängerknaben an, mit dem er mehrere Tourneen in Europa und in Nordameika machte. Er studierte dann Fagottspiel und war drei Jahre lang als erster Fagottist bei den Wiener Sinfonikern tätig. Während dieser Zeit ließ er seine Stimme durch Elisabeth Rado in Wien ausbilden. 1964 und 1966 gewann er Gesangwettbewerbe in Wien. 1966 kam es zu seinem eigentlichen Debüt als Opernsänger am Deutschen Opernhaus Berlin in "The Fairy Queen" von H.Purcell. 1969 sang er bei den Festspielen von Aix-en-Provence den Don Ottavio im "Don Giovanni". 1967 trat er bei den Festspielen von Salzburg als Tenorsolist in der Missa solemnis von Beethoven unter Herbert von Karajan auf, der dem Künstler weitere große Aufgaben übertrug. In Salzburg sang er auch 1967 in "Ascanio in Alba" von Mozart, 1972 in einem Konzert mit Werken von Strawinsky und H.W. Henze. 1967 wirkte er in einer Aufführung der Krönungsmesse von Mozart im Vatikan in Rom in Anwesenheit von Papst Paul VI. mit. Als Mozartsänger hatte er an der Wiener Staatsoper große Erfolge, gleichzeitig gehörte er zu den führenden Konzert- und Oratoriensolisten innerhalb seiner Generation. -- Verheiratet mit der bekannten dramatischen Sopranistin Helga Dernesch (*1939).Schallplatten: Decca (Don Ottavio im "Don Giovanni", Titelrolle in "La clemenza di Tito" von Mozart, "Die Schöpfung" von J.Haydn, "Fliegender Holländer", "Lulu" von A.Berg, Mozart-Arien), DGG ("Il Re pastore" und "Lucio Silla" von Mozart), Acanta ("Zar und Zimmermann" von Lortzing), HMV ("Lady Macbeth von Mzensk" von Schostakowitsch), Italia ("Il Prigioniero" von Dallapiccola), Sastruphon ("Schöne Müllerin" von Schubert). -- Als Sängerknabe sang er ein Solo in Mozart-Requiem auf Philips. |
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