| Priew Uta | mezzosoprano |
Zunächst Choristin am Carl Maria von Weber-Theater in Bernburg. 1964-65 Ausbildung zur Solosängerin am Konservatorium von Halle/Saale, anschließend an der Musikhochschule Leipzig, wo sie Schülerin von E.Feyerabend und M.Croonen war. 1970 Verpflichtung an das Nationaltheater von Weimar, an dem sie als Marjutka in "Der letzte Schuß" von Siegfried Matthus debütierte. Seit 1975 Mitglied der Staatsoper Berlin, anfänglich mit einem Gastspielvertrag, seit 1980 festes Mitglied dieses Hauses. Auf der Bühne wie auf dem Konzertpodium in einem umfassenden Repertoire aufgetreten. Sie sang 1983 an der Berliner Staatsoper die schwierige Koloraturpartie der Angelina in Rossinis "Cenerentola". Gastspiele an der Komischen Oper Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg (1987 als Ortrud im "Lohengrin") und an der Staatsoper Dresden (1988 als Kundry im "Parsifal"). Bei den Festspielen von Bayreuth wirkte sie 1988 als Grimgerde in der "Walküre", 1989-91 als Waltraute und als dritte Norn, 1989 als Ortrud im "Lohengrin", 1992-93 als dritte Norn und als Venus im "Tannhäuser", 1993 und 1995-96 als Brangäne im "Tristan" mit. 1990 hörte man sie an der Deutschen Oper Berlin als Amneris in "Aida", 1991 an der Berliner Staatsoper als Venus, beim Festival von Taormina als Ortrud, an der Wiener Staatsoper in der gleichen Rolle und als Brangäne im "Tristan", 1992 dort auch als Venus; an der Staatsoper Berlin trat sie 1992 als Selika in Meyerbeers "Africaine", 1994 als Klytämnestra in "Elektra" von R.Strauss, 1996 als Fricka im "Rheingold" und in der "Walküre" auf, 1996 am Théâtre Châtelet Paris als Klytämnestra. Weitere Bühnenpartien der Sängerin waren die Dorabella in "Così fan tutte", die Emilia in Verdis "Othello" und der Komponist in "Aridane auf Naxos", den sie 1989 bei den Festspielen von Schwetzingen sang.Schallplatten: Ariola-Eurodisc (eine der Rheintöchter in "Rheingold" und "Götterdämmerung", Roßweiße in der "Walküre"), Denon (9. Sinfonie von Beethoven), Ars Vivendi (Deutsche Sinfonie von Hanns Eisler); Teldec-Video ("Götterdämmerung"). |
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