| Sutter Ursula | mezzosoprano |
Gesangstudium bei Fred Müller in Bern (1955-61), später noch bei dem Sänger und Pädagogen Günther Wolfram Neshoda in Stuttgart, den sie heiratete. 1961-63 war sie am Städtebundtheater Biel-Solothurn engagiert, 1963-64 am Stadttheater von Trier, 1964-66 am Opernhaus von Essen. 1966-85 erreichte ihre Karriere an der Staatsoper von Stuttgart ihren Höhepunkt; sie wirkte dort 1968 in der Uraufführung der Oper "Prometheus" von Carl Orff mit. Sie gab Gastspiele an den Staatsopern von Wien, München und Hamburg, an der Deutschen Oper Berlin und an den Opernhäusern von Köln, Nürnberg, Bonn und Saarbrücken, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, an der Nationaloper Bukarest, am Teatro San Carlos Lissabon und an der Oper von Monte Carlo. Bei den Festspielen von Schwetzingen trat sie zusammen mit dem Ensemble von Essen und mit dem der Stuttgarter Oper (Uraufführung "Die englische Katze" von H.W. Henze, 2.6.1983) auf. Aus der großen Zahl ihrer Bühnenrollen sind die Dorabella in "Così fan tutte", der Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Rosina im "Barbier von Sevilla", die Isabella in Rossinis "Italiana in Algeri", die Maddalena im "Rigoletto", die Preziosilla in "La forza del destino" von Verdi, die Olga im "Eugen Onegin", der Hänsel in "Hänsel und Gretel", die Magdalene in den "Meistersingern", der Komponist in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss, die Suzuki in "Madame Butterfly", die Titelheldin in Benjamin Brittens "The Rape of Lucretia" und die Czipra im "Zigeunerbaron" von J.Strauss hervorzuheben. |
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