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| | Welter Ludwig | | basso | 
| Er debütierte in der Spielzeit 1949-50 am Landestheater von Detmold und sang dann 1950-59 am Opernhaus von Frankfurt a.M. (Antrittsrolle: Sarastro in der "Zauberflöte"), wo er seine ersten großen Erfolge hatte. Er trat an diesem Haus in neun Spielzeiten in 90 Partien und über 1800 Vorstellungen auf. 1959 wurde er an die Wiener Staatsoper berufen, wo er sehr beliebt war. Er gastierte u a. bei den Salzburger Festspielen, in Berlin und München. Aus dem großen Repertoire des zu früh verstorbenen Künstlers sind die auch schauspielerisch glänzend gestalteten komischen Partien (Kezal in der "Verkauften Braut", Osmin in der "Entführung aus dem Serail", Ochs im "Rosenkavalier", van Bett in "Zar und Zimmermann", Baculus im "Wildschütz" von Lortzing, Warlaam im "Boris Godunow", Petrus in "Der Mond" und Bauer in "Die Kluge" von Carl Orff, Basilio im "Barbier von Sevilla" und Mustafà in "L'Italiana in Algeri" von Rossini), aber auch der Komtur im "Don Giovanni", der Daland im "Fliegenden Holländer", der Landgraf im "Tannhäuser" und der Hunding in der "Walküre") hervorzuheben. Große Erfolge hatte er bei den Fsetspielen von Salzburg. Am 6.8.1961 sang er dort in der Uraufführung der Oper "Das Bergwerk zu Falun" von Wagner-Régeny, am 15.8.1960 in Frank Martins "Mystère de la Nativité". In Salzburg gestaltete er 1962-63 sehr erfolgreich den Osmin in der "Entführung aus dem Serail".Eurodisc-Schallplatten (Dulcamara in vollständiger Aufnahme "Elisir d'amore"), DGG (kleine Partie in "Die Sizilianische Vesper" von Verdi, 1951), Melodram ("Intermezzo" von Richard Strauss). |
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