| Schmidt Bernhard | basso |
Er war ein Schüler des Pädagogen Elsler in Berlin. 1848 debütierte er als Sänger in Hamburg. Es schlossen sich Verpflichtungen an den Theatern von Bremen, Rostock, Danzig, Königsberg (Ostpreußen), Braunschweig und Breslau an. 1858 wurde er an das Hoftheater von Weimar engagiert, und zwar als Sänger wie als Schauspieler für das Drama und für die Komödie. Von den Opernpartien, die er dort bis 1865 gesungen hat, verdienen der Masetto im "Don Giovanni", der Figaro in "Figaros Hochzeit", der Papageno in der "Zauberflöte", der Bartolo im "Barbier von Sevilla", der Don Pasquale, der Cecco del Vecchio in R.Wagners "Rienzi, der Kuno im "Freischütz", der Don Pedro in Meyerbeers "Africaine", der van Bett in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, der McIrton in Boieldieus "La Dame blanche" und der Rocco im "Fidelio" Erwähnung. Neben seiner Tätigkeit auf der Bühne war er auch Lehrer in der Großherzoglichen Orchesterschule Weimar. -- Seit 1853 war er mit der dramatischen Sopranistin Louise Kellberg verheiratet, die mit ihm zusammen bis 1860 engagiert war. Aus dieser Ehe stammte die gleichfalls als Sängerin bekannt gewordene Tochter Marie Basta-Schmidt (*1856). |
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