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Schacko Hedwig
soprano

Die Begabung der Künstlerin zeigte sich bereits im Kindesalter. Mit sieben Jahren stand sie in Kinderrollen auf der Bühne des Dresdner Hoftheaters. Dort ist sie dann allein in 62 verschiedenen Kinderrollen aufgetreten. Mit 14 Jahren wurde sie am Konservatorium von Dresden Schülerin von Eugen Hildach, weitere Ausbildung durch die Dresdner Pädagogen Eichberger und Kranz. 1886 kam es an der Hofoper von Dresden zu ihrem Debüt als Opernsängerin in der Partie des Pagen Urbain in Meyerbeers "Hugenotten" und am folgenden Tag als Marie in Lortzings "Waffenschmied". 1889 gab sie ein sehr erfolgreiches Konzert in Berlin und ging dann an die Berliner Kroll-Oper (Antrittsrolle: Page Oscar in Verdis "Maskenball"). Im Winter 1889 sang sie am Stadttheater von Danzig. 1890 folgte sie einem Ruf an das Opernhaus von Frankfurt. Hier erregten ihre technisch perfekt beherrschte Sopranstimme wie ihre aparte Bühnenerscheinung und ihr temperamentvolles darstellerisches Talent Bewunderung. Sie blieb länger als zwanzig Jahre Mitglied der Frankfurter Oper, deren Publikum sie sehr schätzte. Von den vielen Partien, die sie sang, sind zu nennen: die Amina in Bellinis "La Sonnambula", die Titelheldin in "Lakmé" von Delibes, die Marie in der "Regimentstochter" von Donizetti, die Gilda im "Rigoletto", die Papagena in der "Zauberflöte", die Zerline im "Don Giovanni", die Rosina im "Barbier von Sevilla", die Nuri in "Tiefland" von E. d'Albert und der Hänsel in "Hänsel und Gretel" von Humperdinck (die beiden letztgenannten Partien sang sie in den Frankfurter Premieren der Werke). Am 20.10.1898 sang sie in Frankfurt in der Uraufführung von d'Alberts Oper "Die Abreise" die Partie der Luise, am 12.11.1902 die Titelrolle in der von E.Humperdincks "Dornröschen". 1912 verabschiedete sie sich von ihrem Frankfurter Publikum, trat aber bis 1915 dort noch als Gast auf. Sie gab im Laufe ihrer Karriere eine Reihe von Gastspielen, so 1888 und 1889 an der Berliner Kroll-Oper, 1895 am Stadttheater von Basel, 1895 und 1898-99 an der Wiener Hofoper, 1896-97 an der Hofoper von Dresden, auch an der Berliner Hofoper und am Hoftheater von Hannover. Neben ihrer Tätigkeit auf der Bühne stand eine zweite nicht weniger bedeutende Konzertkarriere. Sie wurde nach Beendigung ihrer Karriere Pädagogin am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt a.M., wo die Sopranistin Delia Reinhardt zu ihren Schülern gehörte. Ihre Tochter Maria Schacko (*1905) trat als Konzert- und Liedersängerin auf und war zeitweilig mit dem Dirigenten Maurice Abravanel (*1905) verheiratet.Schallplatten: Einige selten anzutreffende Aufnahmen auf Odeon.

 

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