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Salimbeni Felice
soprano

Er war ein Schüler von Nicola Porpora und debütierte 1732 in Rom während der Karnevalssaison als Bircena in der Oper "Caio Fabrizio" von Johann Adolf Hasse, die damals uraufgeführt wurde. Danach sang er dort den Poro in "Alessandro nell' Indie", ebenfalls von Hasse. 1733-37 war er Mitglied der Hofkapelle am Wiener Kaiserhof; er trat in Wien in vier Opern auf, die Antonio Caldara für ihn komponiert hatte ("La clemenza di Tito", 1734; "Olympiade"; "Achille in Sciro", 1736; "Ciro riconosciuto", 1736). Als Angehöriger der Wiener Hofkapelle erhielt er ein Jahresgehalt von 1500 Gulden, später in Dresden von 4000 Talern. 1737-43 hatte er große Erfolge bei Auftritten an italienischen Opernhäusern, namentlich 1742 in Venedig in "Demetrio" von Gluck. 1745-50 war er am Hof Friedrichs II. des Großen in Berlin tätig. Er war an der Berliner Hofoper allein in 14 Opern von Carl Heinrich Graun zu hören; er debütierte dort 1745 als Cäsar in "Catone in Utica" von Graun. 1750 folgte er einem Ruf an den sächsischen Hof in Dresden; hier übernahm er als Antrittsrolle den Leucippo in der gleichnamigen Oper von Hasse, der zu dieser Zeit in Dresden als Oberkapellmeister wirkte. Dieser hatte seiner Oper fünf neue Arien eingefügt, durch die die Stimme des berühmten Sängers und dessen phänomenale Gesangtechnik in besonderer Weise zur Darstellung gebracht werden sollten. Letztmalig sang er in Dresden am Karfreitag 1751 in dem Oratorium "I Pellegrini al sepolcro" von Hasse. Er ging 1751 (wohl wegen einer Lungentuberkulose) zu einer Kur nach Torre del Greco bei Neapel und starb während der Rückreise nach Dresden in Laibach. Man hielt ihn allgemein für einen der feinsinnigsten Sänger seiner Generation und rühmte die Klangschönheit und die Ausdrucksgewandtheit seiner Stimme wie deren weiten Tonumfang, vor allem seinen Vortrag von Adagio-Passagen. Sein Freud Pietro Metastasio beschreibt seine gewinnende äußere Erscheinung und hebt den "süßen Klang seiner Stimme" hervor. Er war der Lehrer des Kastraten Bellino.

 

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