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| | Bünten Wolfgang | | tenore | 
| Er kam als Knabe in den Tölzer Knabenchor und trat bereits während dieser Zeit als 1. Knabe in der 'Zauberflöte' auf der Bühne auf (u.a. unter Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Herbert von Karajan und James Levine). Er studierte dann Gesang an der Musikhochschule München und wurde 1991 in das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München aufgenommen. Zur gleichen Zeit begann er eine ausgedehnte Tätigkeit als Oratorien- wie als Liedersänger in Deutschland, Frankreich, Spanien, in der Schweiz und in den USA. 1991 war er Preisträger beim Meistersinger-Wettbewerb in Nürnberg. 1992 debütierte er an der Münchner Oper als Arturo in 'Lucia di Lammermoor' und war dann 1992-94 am Tiroler Landestheater Innsbruck im Engagement. Hier sang er u.a. den Fenton im 'Falstaff' von Verdi, den Tom Rakewell in Strawinskys 'The Rake's Progress', den Nemorino in 'Elisir d'amore', den Rodolfo in 'La Bohème' und die Titelrolle in der Lehár-Operette 'Der Zarewitsch'. Er trat sehr erfolgreich als Tamino bei Gastspielen am Stadtheater von Augsburg (1992), an den Staatsopern von Wien und Stuttgart (1994), an den Opernhäusern von Zürich (1995) und Straßburg (1995) auf und setzte seine Konzertlaufbahn mit Auftritten in Basel, Berlin, Dresden, Zürich, Lyon, Paris, München und Stuttgart fort. Bei den Salzburger Festspielen erschien er 1995 als Gaston in 'La Traviata'; in der Saison 1995-96 sang er den Tamino, seine große Glanzrolle, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, dann auch am Opernhaus von Bonn. Er gastierte am Stadttheater von Basel als Rodolfo (1995), am Théâtre Châtelet Paris, an der Staatsoper Berlin und in der Royal Festival Hall London in 'Le Rossignol' von Strawinsky, am Theater von Bern als Alfredo in 'La Traviata', am Teatro Comunale Bologna als Percy in Donizettis 'Anna Bolena' (1996). Schallplatten: Erste Aufnahme auf DGG (Hirte in 'Tosca' und 1. Knabe in der 'Zauberflöte' unter H. von Karajan), dann auf Sony (Messe Es-dur von Franz Schubert; Recital mit italienischen Liedern), Novalis (Requiem von F. von Suppé). |
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