| Offenberg Helene | soprano |
Sie studierte am Wiener Konservatorium u.a. bei Rosa Papier-Paumgartner. Nachdem sie 1897-99 am Stadttheater von Königsberg (Ostpreußen) und 1899-1900 am Opernhaus von Brünn (Brno) gesungen hatte, kam sie 1900 an das Opernhaus von Köln, wo sie große Erfolge hatte. 1904-09 war sie dann am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg engagiert, 1910-11 am Theater von Graz, schließlich 1911-14 am Stadttheater von Lübeck. Während der ersten zehn Jahre unseres Jahrhunderts wurde sie durch Gastspiele und Konzerte in den deutschen Musikzentren bekannt. Sie trat als Gast an den Hofopern von Dresden (1900), Berlin (1906, 1908) und München (1903), an den Hoftheatern von Hannover (1901-06) und Wiesbaden (1903) und am Opernhaus von Frankfurt a.M. (1902) auf. Höhepunkte ihres weitreichenden Repertoires waren Partien für jugendlich-dramatischen Sopran wie die Elsa im "Lohengrin", die Eva in den "Meistersingern", die Sieglinde in der "Walküre", die Titelheldin in "Undine" von Lortzing und die Pamina in der "Zauberflöte". Nach ihrer Heirat führte sie auch den Namen Helene Offenberg-Wolfsson.Odeon-Schallplatten, die 1908 in Köln aufgenommen worden sind, haben uns die Stimme der Künstlerin bewahrt. Auf HMV singt sie Duette mit Paul Knüpfer (Berlin, etwa 1910); eine Zonophone-Platte (Hamburg, 1907). |
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