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Svanholm Set
tenore

Wo sein Vater als lutherischer Pfarrer amtierte, ?4.10.1964 Saltsjö-Duvnäs bei Stockholm; er war zuerst als Volksschullehrer und Organist in seinem Heimatort tätig. 1927-29 studierte er am Königlichen Konservatorium von Stockholm und legte sein Examen als Musiklehrer ab; 1930-31 wurde seine Stimme durch John Forsell in Stockholm weiter ausgebildet. Seit 1929 war er Kantor an der St. Jakobskirche in Stockholm. 1930 erfolgte sein Debüt als Bariton an der Königlichen Oper von Stockholm in der Partie des Silvio im "Bajazzo". Bis 1963 ist er immer wieder an der Stockholmer Oper aufgetreten. Sechs Jahre hindurch sang er im Bariton-Fach, wechselte dann aber zum Tenor und wurde ein gefeierter Wagner-Sänger. Als erste Tenor-Partie sang er 1937 in Stockholm den Radames in Verdis "Aida". 1938-43 war er Mitglied der Staatsoper Berlin. Bei den Salzburger Festspielen von 1938 feierte man ihn als Walther von Stolzing in den "Meistersingern" und als Tannhäuser. Am 16.3.1940 trat er in der Stockholmer Uraufführung der Oper "Singoalla" von Gunnar de Frunerie in der Partie des Erland auf. 1940 erhielt er einen Ruf an die New Yorker Metropolitan Oper, dem er jedoch wegen der Kriegsereignisse nicht folgen konnte. 1942 gastierte er an der Mailänder Scala; im Sommer 1942 sang er bei den Festspielen von Bayreuth den Erik im "Fliegenden Holländer" und den Siegfried im Ring-Zyklus. 1945 übernahm er in Stockholm in der Erstaufführung von Benjamin Brittens "Peter Grimes" die Titelrolle. 1946 wurde er dann Mitglied der Metropolitan Oper und hatte dort ein glanzvolles Debüt als Titelheld im "Siegfried" von R.Wagner. An der Metropolitan Oper hat er in den Jahren 1946-56 (in deren New Yorker Haus) in zehn Spielzeiten 17 Partien in 105 Vorstellunegn gesungen, neben seinen Wagner-Heroen den Herodes in "Salome" und den Ägisth in "Elektra" von Richard Strauss, den Florestan im "Fidelio" und den Eisenstein in der "Fledermaus". Seit 1946 gastierte er auch an den Opern von Chicago und San Francisco, wo er 1951 große Erfolge zu verzeichnen hatte; 1946 in Rio de Janeiro als Tristan und als Siegmund in der "Walküre" aufgetreten. Gastspiele an der Londoner Covent Garden Oper (1948-57), an der Mailänder Scala (1942 als Tannhäuser, 1950 als Siegfried), in Hamburg, Berlin (1938-40), Budapest, Los Angeles, vor allem aber an der Staatsoper von Wien (1938-42) kennzeichneten die Karriere des Künstlers, die sehr lange dauerte. Bis 1956 wirkte er an der Metropolitan Oper New York, 1963 gastierte er in Düsseldorf nochmals als Tristan. 1946 wurde er schwedischer Hofsänger und erhielt 1957 den Orden "Litteris et artibus". 1956-63 war er Direktor der Königlichen Oper Stockholm; er war mit der Sopranistin Nini Högstedt verheiratet.Seine machtvolle, metallisch aufstrahlende, ausdrucksstarke Tenorstimme fand die ihr gemäßen Aufgaben zumal im Wagner-Gesang, war aber auch im Verdi-Repertoire (Othello), als Florestan im "Fidelio", als Herodes in "Salome", als Peter Grimes von B.Britten und als Eisenstein in der "Fledermaus" erfolgreich.Schallplatten: HMV, Decca (vollständige "Götterdämmerung", Loge im "Rheingold", I.Akt "Walküre"), Bruno Walter Society (vollständige "Götterdämmerung", vollständige "Daphne" von R.Strauss aus Buenos Aires, 1948), Raritas (Erik im "Fliegenden Holländer"), Rococo (Ägisth in "Elektra" von R.Strauss), Murray Hill ("Siegfried" aus der Mailänder Scala, 1950), Koch Records (Fragmente aus Aufführungen der Wiener Staatsoper, vor allem in Wagner-Partien).

 

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