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| Müller Silvan | tenore | 
Er wurde am Lehrerseminar von Solothurn zum Schullehrer ausgebildet, begann dann aber 1977-81 am Konservatorium von Bern das Gesangstudium bei Margrit Conrad-Amberg, das er 1984-85 an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern und 1985-87 an der Musikhochschule München (Lehrer: Peter Kertz und Ernst Haefliger) sowie in Meisterkursen bei Elisabeth Schwarzkopf, Rosmarie Stucki und Karl Engel fortsetzte. Auf der Bühne trat er nur gelegentlcih auf, so bei der Schweizer Gastspieloper Aargau als Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", bei den Festspielen von Hersfeld und Veitshöchheim. Zu seinen Opernpartien gehörten der Acis in "Acis and Galatea" von Händel, der Don Ottavio im Don Giovanni" von Gazzaniga, der Tamino in der "Zauberflöte" und der Paolino in "Il matrimonio segreto" von Cimarosa. In erster Linie war er jedoch Konzertsänger. Hier übernahm er Solopartien in Oratorien und geistlichen Werken von J.S. Bach (Evangelist in den Passionen, Kantaten), Mozart (Requiem, "Davidde penitente", Messen), J.Haydn (Messen, "Schöpfung", "Jahreszeiten"), Beethoven, Händel ("Messias", "Samson"), Mendelssohn ("Elias"), Gounod (Messe solennelle), Saint-Saëns (Oratorio de Noël), Bruckner und E.Pfiffner. Dazu brachte er in seinen Liederabenden ein umfassendes Lied-Repertoire zum Vortrag, das sowohl das deutsche wie das französische Kunstlied enthielt. Er hatte als Konzertsänger eine ganz internationale Karriere mit Auftritten in den Zentren des Schweizer Musiklebens, in Frankfurt a.M., Kassel, München, Wuppertal und Würzburg, in New York, Philadelphia, San Francisco, Chicago, Atlanta City, Boston, Montreal und Ottawa, in Paris und Assisi. |
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