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| Müller Eugen | tenore | 
Er besuchte die Königliche Musikakademie in München und begann seine Bühnenlaufbahn 1879-80 mit einem Engagement am Stadttheater von Ulm. Er setzte seine Karriere dann am Stadtheater von Chemnitz (1880-81), wieder in Ulm (1881-83), erneut in Chemnitz (1883-83), am Deutschen Theater Brünn (Brno, 1884-85), am Stadtheater von Nürnberg (1885-87), am Stadttheater von Bremen (1887-88) und am Gärtnerplatztheater München 1888-93) fort. 1893-94 war er am Opernhaus von Laibach (Ljubljana), 1894-95 am Stadttheater von Regensburg, 1895-97 wieder in Nürnberg, 1897-98 am Stadttheater von Mainz, 1898-99 am Stadttheater von Augsburg engagiert, lebte dann während einer Spielzeit gastierend in München und beschloß seine Bühnenkarriere 1902-07 mit einem nochmaligen Engagement am Stadttheater von Regensburg. Er vertrat an diesen Häusern vorwiegend das lyriche Stimmfach und trat auch als Operettensänger hervor. Sein Repertoire für die Bühne war umfangreich und hatte seine Höhepunkte in Partien wie dem Tamino in der "Zauberflöte", dem Lyonel in Flotows "Martha", dem Alessandro Stradella in der Oper gleichen Namens, ebenfalls von Flotow, dem Faust von Gounod, dem Eleazar in "La Juive" von Halévy, dem Erik im "Fliegenden Holländer" und dem Zsupan im "Zigeunerbaron" von J.Strauß. Gegen Ende seiner Bühnenlaufbahn betätigte er sich auch als Schauspieler. |
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