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Mar|vák Ottokar
tenore

Er wollte ursprünglich Maler werden, studierte dann aber Gesang am Konservatorium von Prag bei Frau Pars|vov-Zikes|vov. Er debütierte 1899 am Theater von Brünn (Brno) als Faust in der gleichnamigen Oper von Gounod. 1900 kam er an das Deutsche Theater von Prag, wo er in lyrischen Tenorpartien seine ersten großen Erfolge hatte. 1903 sollte er durch Gustav Mahler an die Wiener Hofoper engagiert werden, doch kam dieses Engagement nicht zustande, und er blieb in Prag. Als sein Prager Direktor Hans Gregor 1906 die Leitung der Berliner Volksoper übernahm, folgte er ihm an dieses Haus. Durch Gastspiele wurde er bald international bekannt; 1908 trat er in London als José in "Carmen", als Turiddu in "Cavalleria rusticana" und als Canio im "Bajazzo" auf, 1913 sang er dort am His Majesty's Theatre den Bacchus in der englischen Premiere der Erstfassung der Richard Strauss-Oper "Ariadne auf Naxos". Er gastierte sehr erfolgreich an der Münchner Hofoper, in Paris und Brüssel. Am 13.4.1912 sang er in der Hamburger Uraufführung von Ferruccio Busonis Oper "Die Brautwahl". 1913-14 trat er an der Oper von Chicago auf und sang 1914 in der dortigen Premiere des "Parsifal" die Titelrolle. Er heiratete in Chicago die Sängerin Mary Cavan. 1914 wurde er als erster Tenor an das Nationaltheater in Prag berufen und war für die folgenden zwanzig Jahre der gefeierte Star-Sänger dieses Hauses, an dem er mehr als 1500mal auf der Bühne stand. 1934 nahm er seinen Bühnenabschied und ließ sich in Chicago als Gesangslehrer nieder. Dort verarmte er jedoch völlig, so daß er zuletzt auf der Straße Zeitungen verkaufen mußte. Als dies in tschechischen Kreisen in den USA und in seiner Heimat bekannt wurde, veranstaltete man eine Geldsammlung und ermöglichte dem großen Künstler die Rückkehr nach Prag, wo er aber bald darauf starb. Er war ein Bruder des bekannten Violinisten Jan Mar|vák (1870-1932).Schallplatten: Erste Aufnahmen auf G&T (Prag, seit 1903, dann auf Columbia (Prag, 1904), Odeon (Prag 1905-06; Berlin, u.a. Szenen aus "Der Schmuck der Madonna" von Wolf-Ferrari) und Artiphon. Elektrische Aufnahmen auf Columbia und Ultraphon. Operettenaufnahmen, zum Teil unter dem Namen Otto Mascha.

 

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